Volltext: 134. Heft 1914/17 (134. Heft 1914/17)

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reichisch-ungarischen Trup- 
m‘V'-:;v m?mr- ' ' M* ! pen siet, gelang am 9. Fe- 
bruar eine größere Unter» 
Wot Boje«. Vertojba bei Görz, ebenda- 
Lstcrrcichisch-nngarischer Signaltrupp mit Heliographen im Ortlcrgcbict. ^hst am 3. März. Kleinere 
Man wollte Angriffe zurückgeschlagen haben, die Patronillennnternehmnngen gingen nebenher. Im März 
überhaupt nicht stattgefunden hatten, Gebäude und wurden daun die Italiener etwas rühriger, ihre Über» 
Stationen in Brand geschossen haben, die überhaupt fälle, z. B. au der Mündung des Mafobaches in die 
keinen Treffer erhalten hatten. Entweder die nnterge- Brenta (Suganertal), hatten aber keinen Erfolg, eine 
ordneten Kommandostellen suchten sich bei ihren Vor- italienische Sprengung am Monte Sief ant 5. März be- 
gefetzten ein Ansehen zu geben, oder der Aufputz wurde schädigte sogar nur die eigenen Gräben, und der nach» 
bei dem Mangel an Ersolgen sonstwie zur Aufmunterung folgende Angriff ant 6. kam nicht zur Entwicklung. Am 
fabriziert. In jedem Falle konnte die Unzuverlässigkeit der 4. drangen die Italiener zwar in eine Tiroler Vorstellung 
italienischen Berichterstattung wieder einmal ans Licht nördlich des San Pellegrino-Tales ein, mußten sie aber 
gezogen werden. ant 16. wieder räumen. Bemerkenswert war das nach 
In den hochgelegenen Gebirgsabschnitten beschränkte langen Vorbereitungen erfolgende Vordringen Tiroler 
fich der Kampf während der Wintermonate naturgemäß Abteilungen durch Schneetunnel, am 9. März auf 
auf vereinzeltes Geschützfeuer, um Verteidigungswerke der Cima di Bocche, in der Nacht zum 19. auf den 
und Nachschübe zu stören; an andern Stellen aber kam Hohen Scheid, 3300 Meter hoch in der Ortlergrnppe, auf 
es, je nachdem die Witterung ^ — — 
dies zuließ, zu einer ganzen 
Anzahl schneidiger Unter¬ 
nehmungen der österreichisch- 
ungarischen Truppen, wobei '■* **• ’V-a'S*,,? 
zahlreiche Gesangene in den MDMDA 
italienischen Grüben ausge- 
hoben wurden. Die Ge- ^v-;, 
sangenen vom Jsonzo klag¬ 
ten sehr über spärliche Kost 
und hatten furchtbar unter 
der Kälte zu leiden, während ' 
die österreichisch-ungarischen 
Truppen in ihren mit großer 
Sorgfalt ausgebauten Stel¬ 
lungen gegen Schnee und 
Bora ausreichend geschützt 
waren. §i§§ 
Nach kleineren, glücklich ^. , \\ 
verlaufenenVorstößenander ; MZ ‘~Jm 
Karstfront am 18., 22. und yg 
28. Januar, bei denen zu- 
sammen etwa 300 Gefangene HE j|SpP 
gemacht wurden, und (nahe ' 
Görz) ein italienischer Gra- 
ben in die Hände der östev 
Phot. W. Müller, Vozen. 
TrarrZPort Verwundeter über den Gletscher.
	        
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