Volltext: Ueber die Zusammenstellung und den Anbau der Grassamen-Mischungen

Tabelle III. 
I. Beispiele von zumeist erprobten Samenmischungen für verschiedene Bodenarten und Nutzungszwecke (pro Hektar). 
Auf frischem, mildem 
Lehmboden 
Auf nassem, schwerem Lehm¬ 
oder Thonhoden 
Auf Moorboden (cultivirtem 
Niederungs- od. Wiesenmoor6) 
Auf Sandboden 
I. 
II. 
III. 
IV. 
V. 
VI. 
VII. 
: viii. 
IX. 
X. 
XI. 
XII. 
XIII. 
XIV. 
XV. 
XVI. 
Nr. 
Samenart 
Klee¬ 
gras1) 
incl. 
30% 
Zu¬ 
schlag 
Wechsel - 
wiese4) 
(Eggart¬ 
wiese) 
für Nie¬ 
derung 
incl. 50% 
Zuschlag 
Dauer¬ 
wiese5) 
incl. 
70% 
Zu¬ 
schlag 
Dauer¬ 
weide 
incl. 
100% 
Zu¬ 
schlag 
Klee¬ 
gras 
incl. 
30% 
Zu¬ 
schlag 
Wechsel¬ 
wiese 
incl. 
60% 
Zu¬ 
schlag 
Dauer¬ 
wiese 
incl. 
70% 
Zu¬ 
schlag 
I Dauer- 
weide 
incl. 
100% 
Zu¬ 
schlag 
Klee¬ 
gras 
incl. 
30% 
Zu¬ 
schlag 
Wechsel¬ 
wiese 
incl. 
50% 
Zu¬ 
schlag 
Dauer¬ 
wiese 
incl. 
70% 
Zu¬ 
schlag 
Dauer¬ 
weide 
iDCl. 
90% 
Zu¬ 
schlag 
Klee¬ 
gras 
incl. 
20% 
Zu¬ 
schlag 
Wechsel¬ 
wiese 
incl. 
50% 
Zu¬ 
schlag 
Dauer¬ 
wiese 
incl. 
100% 
Zu¬ 
schlag 
Dauer¬ 
weide incl. 
100% Zu¬ 
schlag (hei 
Schafgarbe 
nur 50%) 
Nr. 
Fl. 
%’) 
Kilo 
%8) 
Fl. 
% 
Kil<) 
Fl. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
% 
Kilo 
°!o 
FJ. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
°!o 
Kilo 
% 
Fl. 
% 
Kilo 
°!o 
Fl. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
% 
Kilo 
°b 
Fl. 
% 
Kilo 
% 
Fl. 
°!o 
Kilo 
°Io 
1 
Rothklee. 
60 
• 7) 
1373 
15 
396 
10 
299 
15 
343 
10 
282 
5 
150 
5 
176 
35 
801 
10 
264 
5 
150 
1 
2 
Weissklee. 
2 
26 
2 
29 
10 
173 
2 
29 
10 
164 
30 
311 
2 
3 
Bastardklee. 
20 
265 
15 
230 
3 
52 
5 
102 
55 
729 
23 
375 
13 
225 
15 
306 
35 
464 
23 
352 
5 
87 
5 
97 
10. 
122 
5 
77 
5 
102 
3 
4 
Schotenklee. 
5 
73 
5 
86 
10 
146 
5 
82 
10 
129 
10 
172 
20 
344 
4 
5 
Wundklee. 
5 
128 
5 
6 
Hopfenklee. 
30 
612 
10 
256 
5 
170 
6 
7 
Timothe. 
10 
204 
18 
423 
8 
213 
10 
313 
15 
305 
15 
376 
5 
138 
5 
157 
10 
204 
15 
352 
10 
266 
10 
298 
5 
94 
10 
235 
10 
313 
7 
8 
Wiesenrispengras . . . 
10 
150 
10 
176 
141 
15 
264 
20 
352 
8 
9 
Gemeines Rispengras. . 
5 
84 
5 
99 
9 
10 
Kammgras. 
5 
138 
20 
648 
5 
138 
20 
648 
15 
462 
10 
11 
Fioringras ...... 
10 
138 
5 
73 
10 
173 
5 
82 
11 
12 
Rohrglanzgras .... 
5 
116 
12 
* 4 
13 
14 
Raygras. englisch . . . 
if alipni^eh 
10 
436 
10 
5 
639 
251 
15 
1278 
15 
831 
151 
i 
1023 
10 
724 
10 
852 
5 
15 
277 
653 
10 
639 
* ‘ 
5 
405 
20 
5 
1022 
201 
10 
503 
15 
yy J. ÜClllC UIOvII • • 
„ französisch. . 
15 
828 
10 
626 
10 
589 
5 
313 
12 
662 
5 
367 
10 
552 
5 
368 
16 
Wiesenschwingel . . . 
10 
648 
5 
367 
10 
864 
7 
484 
10 
734 
10 
864 
10 
648 
10 
734 
17 
Schafschwingel .... 
5 
144 
18 
Härtlicher Schaf scliwingel 
5 
142 
19 
Rother Schwingel . . . 
10 
253 
10 
283 
10 
223 
5 
149 
20 
Rohrschwingel. 
5 
308 
10 
615 
10 
615 
5 
344 
5 
362 
5 
362 
21 
Knaulgras. 
10 
334 
15 
563 
10 
445 
10 
356 
15 
563 
10 
445 
10 
334 
10 
378 
10 
423 
10 
445 
10 
445 
22 
Wiesenfuchsschwanz . . 
10 
110 
10 
110 
10 
130 
10 
97 
10 
110 
10 
123 
23 
3 
60 
•• 
24 
Goldhafer, echt .... 
10 
90 
5 
53 
.. 
10 
90 
10 
100 
10 
79 
10 
106 
•• 
25 
Ruchgras, echt .... 
2 
30 
2 
35 
5 
88 
26 
10 
614 
27 
1 
20 
1215 
20 
1620 
10 
810 
28 
ii 
53 
18 
14 
15 
16 
17 
18 
19 
20 
21 
22 
28 
24 
25 
26 
27 
28 
x) Der Ausdauer nacli sind: Kleegras 2- bis 3jährig; Wechselwiese 4- bis 6jährig; Dauerwiese und Dauerweide mindestens lOjährig. 
2) Diese Rubrik enthält jedesmal die Flächenprocente (Procente der Reinsaat, siehe Seite 12). 
3) In dieser Rubrik sind die jeweiligen Kiloprocente pro Hektar (siehe Erläuterungen Seite 12) mit Zugrundelegung des in der Aussaattabelle ange¬ 
gebenen durchschnittlichen Gebrauchswerthes der Samen angegeben. ... . ... 
4) In höheren und rauheren Lagen lässt man die Raygräser weg und berücksichtigt dafür mehr die übrigen Arten, insbesondere Wiesenschwinge], limothe 
und Knaulgras; bei Dauerwiesen können auch Rohrschwiugel und Rohrglanzgras, insbesondere für Alpen wiesen verwendet werden. Diese Mischungen sind zur 
Ansaat auf den Eggärten in jenen Gebirgsgegenden, wo diese Art des Futterbaues und zwar nur mit natürlicher Berasung, wie fast durchwegs m unseren 
Alpenländern, mit Yortheil zu verwenden und wurden über meine Veranlassung bereits an vielen Orten im Lande Salzburgs Oberösterreich, Steiermark, Böhmerwalde 
etc. mit Erfolg versuchsweise angebaut. . . , , , , ...... , w. « , , 
5) Bei Anlage von speciellen Wässer wiesen oder bei bewässerbaren Grundstücken ist in der Mischung hauptsächlich der Wiesentuchsschwanz zu 
bevorzugen (bis zu 25 und 30 Proc. der Reinsaat). , . _ . - . .. . , ,, 
6) Auch auf unabgetorftem Hochmoor können Grassamenmischungen, nach unseren Erfahrungen bei den Versuchen auf den galizischen Moorcultur- 
stationen, mit Erfolg angebaut werden; freilich muss man hier mit minderwerthigen Futtergräsern vorlieb nehmen, wie z. B. Honiggras und Rohrglanzgras; 
aber in richtigem Gemenge mit diesen gedeihen merkwürdigerweise auch bessere Gräser, wie Timothe, Wiesenrispe, spätes Rispengras (Poa serotina), rother 
Schwingel (besonders die grossblüthisre Form). Von Kleearten kommt hier in erster Linie Schotenklee und Bastardklee in Betracht. 
7) Die Anbau menge in Kilo wird gefunden, wenn man die Kiloprocente durch den jeweiligen Gebrauchswerth der Samen dividirt. (Vergleiche 
Beispiel auf Seite 13.) 
auch
	        
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