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RenchrridmA bet JMidjfeit, welche non ks Wmgs Majestät 
den Arbeitern -er Gernstorff- & Eichwede^schen Fabrik 
zur Feier der Enthüllung des Ernst-Angust-Denkmals am 22. September 1861 
Allergnädigst gegeben worden ist. 
Seine Majestät der König hatten geruhet, durch den Präsidenten des Ernst-August- 
Denkmal-Comites, Se. Excellenz den Geheimen Rath Ober-Hofmarschall Dr. von Malortie, 
den Fabrikanten Bernstorff & Eichwede eröffnen zu lassen, daß Allerhöchstste beschlossen 
hätten, beten Arbeitern, in Anerkennung des bei dem Gnsse des Monuments von ihnen be¬ 
wiesenen unermüdlichen Eisers unb Fleißes, am Sonntage, ben 22. September 1861, auf bem 
städtischen Schützenhause eine Festlichkeit zu geben. 
Ans die Einladung ihrer Fabrikherren erschienen dieselben am Abenbe des gedachten 
Tages im festlich geschmückten großen Saale des Schützenhauses mit ihren Frauen und 
erwachsenen Töchtern, so daß bie Gesamrntzahl der Theilnehmer an dem Feste 182 betrug. 
Ein Hornsignal verkündete besten Anfang und, nachdem alle Versammelten stch um die 
Tafeln gereihet hatten, hielt der Fabrikant Eichwede eine Ansprache an dieselben, in welcher er 
ihnen die doppelt hohe Bedeutung des Tages zuvor begangenen Festes vergegenwärtigte, die 
darin bestehe, daß erstens mit demselben die Errettung Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen 
aus drohender Todesgefahr und zweitens die Enthüllung des Ernst-Augnst-Denkmals gefeiert 
werde, welches ja erst vor wenig Tagen durch ihrer Hände Fleiß feiner Vollendung zugeführt 
worden fei. Daß dieses aber geschehen, daß einem der hervorragendsten Welsenfürsten in 
feiner Residenz ein ehernes Denkmal, gegossen in der Bernstorff- L Eichwede'schen Fabrik, 
geschaffen sei, das gereiche der Firma derselben zu hoher Ehre, das bringe das Gedächtniß 
ihres Namens in Berührung mit ber Geschichte unseres erlauchten Welfenstammes. 
Sodann erklärte Fabrikant Eichwede den Versammelten, daß fte die ihnen durch diese 
schöne Festlichkeit gemachte Freude der besonderen Huld und Gnade Sr. Majestät des Königs 
zu danken hätten, für Allerhöchstwelchen, sowie für das ganze angestammte Fürstenhaus, wie 
er mit hoher Befriedigung hervorheben dürfe, sie stets so große Liebe und Verehrung an ben 
Tag gelegt hätten. 
Hiernach forderte er bie Gesellschaft aus, mit bem Bewußtsein unerschütterlicher Unter¬ 
thanentreue unb mit nie erfaltenbcr Liebe unb Verehrung für das ganze Köuighans ein volles 
Glas zu leeren, auf das Wohl Sr. Majestät unsers allergnädigsten allgeliebten Königs, auf 
das Wohl Ihrer Majestät unserer allverehrten, erhabensten Königin, Sr. Königlichen Hoheit