Volltext: Der Sammler 10. Jahrg. 1914 (1914)

KW 
AMU 
Deutschland und Oesterreich. 
Durch das besonders.freundliche Entgegen 
kommen des Verfassers, Kurat Frank, dem 
Herausgeber der 
in Heimatforscher- 
kreisen hochge- 
schätztenZeitschrift 
„Deutsche Gaue", 
Kaufbeuern ver 
danken wir es, daß 
der Sammler 
das prächtige Bild 
Maximilian 
Liebenweins, die 
Versinnbildlichung 
der deutsch-öster 
reichischen Waf 
fen- und Bundes- 
gemeinschaft, 
wiederzugeben in 
der Lage ist. 
Im Jahre 1910, 
nachdem das Gift- 
hauch speiende 
Serbien seine An 
griffe auf die 
Habsburger Mo 
narchie^ aufgeben 
mutzte, hat Maxi- 
milianLiebenwein 
das prächtige Bild geprägt und hat damit dem 
Kalender der „Deutschen Gaue" desselben Jahres 
eine unvergängliche Zier rnit in die Welt 
gegeben. 
Mittlerweile ist das blanke Schwert zur 
blutigen Wehr geworden und das gibt dem be 
geisterten Heimatforscher „Frank" Veranlassung, 
dem kraftstrotzenden Recken Liebenweins im hohen 
Gedankenfluge folgende markige Worte zu widmen. 
Dorr 
Wohl kein Künstler hat seit Jahren so 
wuchtig im Bilde die Bündnistreue zwischen 
dem Deutschen Reiche und Oesterreich geschildert, 
als Maximilian Liebenwein. 
Hier ein Nachdruck aus dem Neuen 
Deutschen Kalender des Jahres 1910. 
Dankwart und 
Volker, der Fied, 
ler, verschränken 
in der Etzelburg 
die Türe des 
Saales, in dem 
ihre Stammes 
brüder ruhen. So 
stehen die beiden 
mittel-euro 
päischen Kaiser 
reiche fest zusam 
men, um das 
deutsche Volk zu 
schützen. Der Trä 
ger des deutschen 
Schildes ist vom 
Scheitel bis zur 
Sohle in den 
Ringpanzer ge 
hüllt, der Träger 
des österrei 
chischen Wappens 
hat die Kapuze 
der Brünne 
auf die Schultern 
gelegt. 
„Und die deutsche Freiheit und 
„Eigenart, die deutsche Rechtlichkeit 
„und Gemü tstiefe, das ist der Nibe- 
„lungenhort, an dem wir nie Verräter 
„mach en." 
So schrieben wir in den Denen Gauen 
B. 11 (1910) S. 12. 
Wir wußten ja, daß das Deutsche Volk diesen 
Hort von Wahrheit, Bildung und Gemüt nie 
vertändelt und verschachert hat. Wie der 
Nibelungenhort in der Tiefe des Rheins, ruhte 
er in der Tiefe des Deutschen Wesens, wenn 
auch manchmal trübe Wasser über ihm flössen. 
Wir Heimatler wußten, wo er geborgen war 
und haben doch schon lange gar manche 
Nr. 11 — 10. Iahrg. Settage j. „Schardinger Wochenblatt" Uonember 1914. 
en 
ammlen. 
Mitteilungen des Vereines zur Erhaltung des Stadtmuseums und zur Erhaltung des bau 
lichen Charakters der Stadt Schärding. 
Inhalt: Deutschland und Oesterreich. — Der Nibelungenhort. — Innviertler Heimatkalender 1915. 
Kriegschroniken (Schluß). — Kriegsnachrichten. — Die Verschreifeige. — Schärdinger 
Schützen bei berühmten Schießen. (Dr. W. Gärtner, Ried.)
	        
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