Volltext: Nr. 9 1927 (Nr. 9 1927)

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Mr. 9 
«Ins, am i. Geptensver 1927. s. Snyrgnng. 
Snyatt: 
strielle und Invalide. 
Emladnng zur Wltwenkonserenz. — Aufforderung des Landesverbandes. — Konferenz der Schiedskommissionsbeisitzer und Laienvertreter. — * 
Übereifrige Finanzvertreter. - Der neue § 43. - Kann es nach der Spruchpraxis hes Verivaltunqsgericheshofes noch Hilftose geben. - In^ 
— Neurose, Wissenschaft und Versorgung. — Das Ortsklassen«ystem bleibt. — Verbandsangelegenheiten. — VersammZungsb seichte. — Spende 
ausweise. — Trafikausschreibungen. — ^ - betafel. 
An alle SrtsgmWen, SeMonen und 
Bezirtsvertranensmiinner! 
Auf Grund des Borstandsbeschlusses vom 10. August 
1927 wird hiemit für Sonntag den 18. Septem-, 
her 1927, 9 Uhr vormittags, die 
Witwen Konferenz 
in das Gasthaus „zur Pfeife", Linz, Herrenstraße, ein- 
berufen. 
Teilnahmsberechtigt sind alle Ortsgruppen und 
Sektionen. Auf je 20 Witwen entfällt eine Delegierte. 
Tagesordnung: 
1. Entgegennahme des Berichtes der Landes-Witwen- 
schutzstelle. (Karigl.) 
2. Vorberatungen für den Berbandstag. 
3. Neuwahl der Witwenfchutzstelle. 
4. Anträge und Allfälliges. 
Eventuelle Anträge sind bis längstens 15. September 
einzusenden. 
Der Verbandsvorstand. 
An alle Mitglieder des Landes- 
Verbandes! 
* Der Borstand hat in seiner Sitzung vom 27. Juli be- 
schlössen, alle Ortsgruppenleitungen dringend aufzufor¬ 
dern, ihren geldlichen Verpflichtungen an den Landesver- 
band unverzüglich nachzukommen, da die Außenstände 
für Mitgliedsbeiträge bereits eine sehr hohe Ziffer er- 
reicht haben. 
Bei dieser Gelegenheit richtet der Berbandsvorstand 
an alle Mitglieder des Verbandes das dringende Ersu¬ 
chen, ihren Beitragsverpflichtungen stets rechtzeitig nach- 
zukommen und macht darauf aufmerksam, daß Mitglie¬ 
der, die mehr als drei Monate mit ihrem Beitrag im 
Rückstand sind, vom Verbände keine Unterstützung in 
ihren verschiedenen Angelegenheiten erwarten dürfen, 
weil es nicht angeht, daß die Arbeit des Verbandes auch 
für solche geleistet werde, die nicht wissen, was sie dem 
Verbände schuldig sind. Da es aber auch vorkommt, daß 
manche Ortsgruppenfunktionäre, die mit der Kassenfüh- 
rung betraut sind, das Geld für eingehobene Mitglieds- 
beitrage in einer Sparkasse einlegen und dem Landesver-- 
band die Beiträge monatelang schuldig bleiben, so fordert 
der Verbandsvorstand auf diesem Wege alle Mitglieder 
auf, in den Monatsversammlungen auch immer die Er¬ 
stattung genauer Kassenberichte zu verlangen und so 
mitzuhelfen, daß der Landesverband nicht infolge der 
Säumigkeit von einzelnen Ortsgruppenfunktionären in 
Schwierigkeiten gerät. 
Außerdem werden die Mitglieder ganz besonders auf- 
merksam gemacht, daß Beitragsleistungen nur dann 
anerkannt werden können, wenn die Beiträge mit den 
vom Landesverbände jeweils ausgegebenen Mitglieds- 
marken quittiert sind. Quittierungen mit alten 
Marken anderer Organisationen werden nicht 
Bestätigungen wie „bezahlt", „Beiträge geleistet »»» 
dergleichen sind unstatthaft. Die Mitglieder wollen daher 
überwachen, daß richtige und überhaupt Marken aus¬ 
gegeben werden. Gegenwärtig haben nur die rote n 
Marken Gültigkeit. 
Der Verbandsvorstand weist daraus hin, daß schon im 
Herbst die Verhandlungen mit der Regierung wegen 
Einbringung einer 10. Novelle begonnen werden, und 
glaubt, nicht betonen zu müssen, daß dieser Kampf selbst- 
verständlich wiederum bedeutende Forderungen an 
Verband stellen wird, denen er nur dann ger 
kann, wenn er nicht gleichzeitig selbst mit 
Schwierigkeiten zu ringen hat. 
Der Verbandsvorstand hofft, daß auch in dieser 
Frage die Mitglieder seinem Beschluß das notwendige 
Verständnis entgegenbringen werden, und daß sie da- 
durch das Ihre dazu beitragen, um in die Kassenführung 
der gesamten Organisation die größtmöglichste Ordnung 
zu bringen. 
Für den Verbandsvorstand: 
Der Vors.: Mitterbauer in. p. Der Schriftf.: 
Konferenz der Echiedslom 
beifitzer nnd Laienvertreter. 
Ein glücklicher Gedanke war es, eine rege Verbindung 
zwischen den Schiedskommissionsbeisitzern und Laienver- 
tretern herbeizuführen. Der Gedanke wurde verwirklicht, 
ein Aktionsausschuß beim Ientralverband unter Führung 
der Kameraden Kainradl und Zemann beim Zentral- 
verband eingesetzt. 
Der Zentralverband berief die Beisitzer zu einer Be- 
sprechung zusammen, die die Verbindung zwischen den 
einzelnen Ländern erzwecken sollte. Die Bemühungen 
sind voll gelungen. Den beiden Kameraden, die ausge- 
zeichnete Kenner der Gesetze sind, gebührt vollstes Lob. 
Anläßlich der ersten Konferenz wurde beschlossen, in An- 
betracht der Wichtigkeit gegenseitigen Erfahrungsaus» 
taufches, jährlich eine Konferenz der Beisitzer und Laien- 
Vertreter einzuberufen. 
Am 6. und 7. August l. I. fanden sich die Beisitzer 
und Laienvertreter zum zweiten Male, und zwar dieses 
Mal in Salzburg, zusammen, um ihre Erfahrungen aus- 
zutaufchen, um den Bericht der Zentralstelle entgegen;»- 
nehmen, um zu beraten, welches Verfahren das jetzige 
schlechte ablösen könnte.
	        
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