Volltext: Abbildung der inn- und ausländischen Bäume, Stauden und Sträuche. Dritter Band. (3 / 1804)

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Sein Stamm hat eine braungraue, und die aͤltern Zweige eine gruͤnlichtgraue Rinde; die 
juͤngern Triebe sind mit einer gruͤrnlichten Schaale umgehen, und haben dunkel braungraue Kno⸗ 
spen. Das Holz ist weißlicht und hart. 
Die Blaͤtter sind eliptisch, eyfoͤrmig, vorne zugefpitzt, auf beyden Seiten glatt, am Rande 
sein gezahnt, auf der Oberslaͤche dunkelgruͤn, etwas glaͤnzend, unten aber etwas blaßer an Jar. 
be, mit einer der Laͤnge nach erbobenen Ader durchzogen, und stehen auf kurzen Stielchen zu 3 
bis 4. paar gelappet an dem Hauptblattstiele gegeneinander ͤbꝛheee. 
Im Mapy erscheinen die gelblichtgruͤnen Blumen ohne Blumenblaͤtter in lokern Kolben, oder 
aͤhrenfoͤrmiger Gestalt am Ende der Zweige. Die wenigsten sind Zwitterblumen, die meisten 
aber davon maͤnnlich, welche 2 Staubfaͤden mit rothen Koͤlbchen, aber keinen Griffel haben. 
Die baͤutige Fruͤchte vder Saamenkaͤpseln sind laͤnglicht, lanzettenfoͤrmig, glatt, werden im 
Oktober reif, braun, und enthalten ein laͤnglichtes hellbraunes Saamenkgmm. 
Dieser Baum hat mit der vorernannten bluͤbenden Esche Fraxinus-Ornus) gleichen Wuchs, 
Dauer, Pflege, Verwendung, und kaun auch durch Pfropfreiser auf die gemeine hohe Esche 
fortgepflanzet werdßen. 
Anmerkung zu den Buchstaben 
. Ein Zweigchen mit Zwitterblumen, und jungen Blaͤttern 
b. Der Zweig mit vollkommen ausgewachsenen Blaͤttern. 
c. Ein Fruͤchtchen oder Saamenkaͤpsel. 
d. Das Saamenkon. 
) Ans dem k. k. Lustschloßgarten zu Schoͤnnbrunn gemahlt. 
Tiab. 2057. 
FRAXIMNUS FOIIS OVATIS LANCROLATIS. 
Die Esche mit eyrund⸗lanzenfoͤrmigen Blaͤttern. 
IRFREM A FEVIIIES. OVAIES, RTRN DRS FORMIS 
ATIANOES DES PONMS. 
—R diesen Baum in Orient, haͤufig aber in Kalabrien wild wachsend, und wird 
bon einigen fuͤr denjenigen Baum gehalten, von dem man das Manna bekommht. 
Von seinen Gattungen unterscheidet. er sich durch die Blaͤtter, Bluͤthen, und an der Rinde 
der zweiie. 
Grau und glatt ist die Rinde des Stamms; die Aeste und aͤlteren Zweige sind mit einer 
braungrauen, und die jungen Triebe mit einer gruͤnen Schaale umgeben, und haben kleine brau⸗ 
ne Knospen. Das Holz ist gelblichtweiß und har t. 
Die Blaͤtter sind eyrund⸗lanzenfoͤrmig, am Rande stark saͤgenartig gezahnt, auf der Obern⸗ 
seite hellgruͤn, unten blaßer an Farbe mit einer in der Mitte erbobenen Ader durchzogen, und 
bestehen aus 9. bis 13. gefiederten Blaͤttchen, die auf sehr kurzen Stielchen an dem Haupt⸗ 
blattstiele gegeneinander uͤber stehen, n
	        
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