Volltext: Blüthen zu einem Erinnerungs-Kranze an Ischl

$evn aus Edens Himmlischen Gefilden, 
Das zunächst an höh're Welten gränzt. 
Wo im immer jugendlichen, milden 
Nosenlicht ein reiner Aether glänzt. 
Schwebt auf Zephirs Flügeln Psyche nieder 
Nach dem Wink von ihres Schöpfers Hand 
Doch sie wendet sehnend immer wieder 
Ihren Blick zum theuren Heimathland. 
In des Lenzes neu verjüngter Schöne 
Keimen Blüthen, wo sie geht, hervor. 
Und der Nachtigallen Zaubertöne 
Schlagen schmelzend an ihr lauschend Ohr. 
Rosen duften sanft aufgrünen Matten, 
Golden strahlt der Sonne heit'res Licht; 
Gastlich winken dunkler Haine Schatten, 
Doch genügt ihr all' der Zauber nicht. 
Einsam blickt sie trauernd vor sich nieder, 
Ihren Busen hebt der Sehnsucht Schmerz, 
Edens Bild erscheint ihr immer wieder. 
Und es blutet der Verwaisten Herz.
	        
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