Volltext: Blätter zur Geschichte des 300jährigen Marktes Kematen am Innbach am 11. Juni 1920

I Allgemeiner Teil. 
Netteste Seit. 
In der ältesten Zeit bewohnten das heutige Oberösterreich 
und so auch das Tal des Jnubaches das freiheitsliebende kul¬ 
tivierte Volk der Setten, welche Ackerbau, Viehzucht, Handel 
und Gewerbe betrieben, die Gewmnung des Salzes sowie die 
Bearbeitung der Metalle verstanden. Schon der Name Jnnbach 
(urkdl. „ihna") ist weder römisch noch deutsch, sondern höchst¬ 
wahrscheinlich keltisch. Auch der Name Pennewang vom keltischen 
Worte Penn, d. i. Berg oder Gipfel, ist ein Beweis keltischer 
Ansiedelung (Pritz-Geschichte). Im Jahre 15 vor Christi Geburt 
wurden die Kelten von den Römern unterjocht. In kurzer Zeit 
war das Land romanisiert. 
Unter der römischen Herrschaft gelangten auch die 
Orte Lauriacum (Lorch), Lentia (Linz) und namentlich das 
heutige Wels, Ovilaba, zu großer Bedeutung. Ihr Gebiet, 
im alten Noricum gelegen, wurde eifrig kultiviert, Kastelle, 
Befestigungen angelegt und durch Straßen in Verbindung ge¬ 
bracht. 
Eine solche Straße zog von Wels über Reut. Weilbach, 
See, Burgstall, Steinzer nach dem Kastell zu Wilhelmsberg und 
von da zum Inn hinaus. Südöstlich der ehrwähnten Ortschaft 
Burgstall hat sich noch ein ehemaliger Wehrgraben erhalten.
	        
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