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lige römische Kaiser hieß Augustus. VaruS war Be- ^ 
fehlshaber des römischen Heeres. Als Kaiser Augustus die JS n n„ 
Vernichtung seines Heeres erfuhr, nef er in Verzweiflung .sten 
aus: Varus, VaruS, gib mir meine Legionen wiederst — tm 
Die Römer suchten die Donaugränze durch eine Flotille, 
theils durch Anlage befestigter Punkte zu sichern. Aus letz- Heruler 
leren enistanden allmählich Städte: so z. B. Lorch bei Enns. 
— Unsere Vorältern, die Deutschen, wohnten nicht in ge- ” au g 
schlossene» Orten. Sie meinten, ihre Gottheiten wohnen in > 
Hainen. Oberste Gottheit mar Wodan oder Odin. Sie lieb- .,! 
len die Gastfreundschaft; Ehre und Manneswort galt ihnen *£^2* 
über alles. Die Kraft ihrer gewaltigen Glieder, die blon- ~r eI " 
den Haare, die blauen Augen waren für die Römer Ge- • 
genstand der Verwunderung. Sie waren kriegerisch und den J* u ? mi n 
Kampf von Jugend auf gewohnt. — Auch das Christenthum 7^"? 
drang frühzeitig mit seinem hellen Strahle der Liebe in 2 e 22'n , 
diese Gegegenden Durch drei Jahrhunderte wurde das- -> gz-gi, 
selbe im römischen Reiche hart verfolgt Man zählt 10 
Christenverfolgungen. Die schrecklichsten Christenverfolgun- ^ ^ *2 \ 
gen waren unter Nero und Diokletian. Unter Nero wur> . ^ 
den die Apostelfürsten Petrus und Paul«- gemartert im ^.fL 
I. 69. — Im I. 70 wurde Jerusalem durch Titus zer- ~ , 
stört und dem jüdischen Reiche ein Ende gemacht. Erst G ' 
Konstantin der Große gab im I. 320 das christliche Glau 
bensbekenntniß frei. — Lesestück 158. 
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IIS. 
Zuerst drang das Christenthum in die südlichen Theile 
der heutigen österreichischen Monarchie. Der h. Markus >i. 
der h H-rmagoras predigten in Aqnileja. Letzterer streute 
den Samen des Christen;Hunts in Krain, Kärnten und Stei 
ermark aus. Bon hier aus entstanden christliche Gemeinden 
in Tirol und Kroazien Maximilien erlitt im I 28t zu 
Cilly, der h. Viktorinus im I. 303 zu Peil au den Mär- 
tirertod. Durch die Völkerwanderung erlitt das Christen 
thum gewaltige Einbuße. Den Anstoß zur Völkerwandr- 
rung gaben die Hunnen, ein wildes und kriegerisches Volk, 
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