Volltext: Festschrift zum siebenhundertjährigen Stadt-Jubiläum in Braunau a. Inn

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Gesellenvereinshauses, des Leichenhauses, die Errichtung des allge¬ 
meinen Krankenhauses, die Renovierung des Stadttheaters. 
Der Bau des Elektrizitätswerkes und Abschluß der Innterasse 
mit Geländer aus Eisen, und der Bau des neuen Rathauses, das von 
Sr. Majestät am 30. Juni d. J. feierlich eröffnet und vom hochw. 
Bischof Dr. Franz Maria Doppelbauer eingeweiht werden wird. Leider 
sind auch einzelne Unglücksfälle in den verflossenen zwei Dezennien 
in der Geschichte der Stadt Braunau zu verzeichnen. Während der 
abgelaufenen letzten 20 Jahre kamen mehrere Brände, welche sich 
allerdings glücklicherweise nur je auf ein Objekt beschränkten, zum 
Reichsbrücke über den !nn 
Ausbruch, ein größerer Brand brach in dieser Zeit in der Berggasse 
aus, auch in der Hanns Stainingergasse brach 1892 Feuer aus, die 
Typhusepidemie grassierte 1891. Die Hochwasserkatastrophen des 
Inns und der Mattig 1897 und 1899 bilden den Schluß der Kata¬ 
strophen, von welchen die Stadt Braunau von 1882 —190:) heimge¬ 
sucht wurde. 
Möge der allgütige Gott die alte Grenzstadt Braunau vor 
fernerem Unglück schützen! 
Wir schließen mit dem Wunsche: Brunovium vivat, crescat, 
floreat! Braunau lebe, wachse und blühe fürderhin! 
Ernst Pammer 
Pfarrer in Ranshofen. 
	        
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