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Der Mondsee. 
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schroff abfallende Felsenmauer der sagen- und formenreichen Drachen 
wand (1169 m), der Schober mit der Ruine Wartenfels (1328 m), der 
Colmannsberg (1115m) das Mondseethal ab. Verbindungen: Richtung 
Wolfgangsee—Ischl, S. 8-—-11. Richtung Salzburg—München, Attersee— 
Kammer und Dampfschiff-Fahrordnung, S. 7. Rundfahrt sehr lohnend. 
Der Dampfschiffcours beginnt am nordwestlichen Seende in MondSGC, 
ansehnlicher, sehr reinlicher Marktflecken (1600 Einwohner), Sitz eines 
Pfarrers, k. k. Bezirksgericht, Steueramt, Forstverwaltung. Notar, 
2 Aerzte.- — Beliebte Sommerfrische, angenehmer Aufenthalt. Sommer 
gäste und Durchreisende gegen 3000. 2 Hotels, mehrere Gasthöfe, 
23 Villen, ungefähr 60 eingerichtete Sommerwohnungen mit Veranden 
und Gärten. (Wohnungs-Verzeichnisse verschickt und Anfragen be 
antwortet der Verschönerungsverein.) Ausgezeichnetes Trinkwasser, 
2 See-Badeanstalten (Seebäder, sehr angenehm), Wasserheilanstalt mit 
warmen und medicinischen Bädern, Apotheke, Molke. Sehenswürdig 
keiten : Seeanlage, Quai, 100jährige Lindenallee, Kirche, grösste 
Pfarrkirche Oberösterreichs, 1487 erbaut, mit schönem Hochaltar, 
berühmtem Sakristei-Portal, Römersteinen (von Momsen besichtigt), 
melodischem Geläute, grösste Glocke 4397 kg. Schluss Mondsee, 
ehemals Benediktinerabtei, 748 vom Bajuvaren-Herzog Util'o II. gestiftet, 
mehreremale abgebrannt und wieder aufgebaut; über 2'Jahrhunderte 
vierclassiges Stiftsgymnasium, wurde 1784 aufgehoben und das stattliche