Volltext: Zahlungs- und Kreditverkehr auf gemeinnütziger Grundlage oder billiges Geld!

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ausnahmslos und in Stadtgemeinden hauptsächlich 
die Finanzgeschäfte der Bommunen mitbesorgten, 
sohin jahrelang ihre Beziehung zueinander nicht 
lösen können und weil in zweiter Linie die genossen 
schaftlichen Breditkasien mit ihrem bankmäßigen 
Tharakter dem „Sparbank" - Statut nicht ferne 
stehen. 
Speziell erscheinen die Sparkassen zur Betrau 
ung mit Sparbank-Statuts auch deshalb berufen, 
weil sie wegen ihrer Bapitalskraft, ihrer Mündel 
sicherheit, ihres geschulten Personals, ihrer Lweck- 
vereinigungen in „Landesverbänden" sowie im 
„Beichsverein" der meinerseits angeregten Spar 
bankorganisation ein festes Rückgrat bieten können. 
6) Überzählige Baffen, das sind jene, die nach Ablauf 
einer Statut-Derleihungs-Frist der Sparbank-Dr- 
ganisation nicht angehören, werden darauf allmä- 
lich freiwillig liquidieren, weil deren Bontoinhaber 
sich so ipso sukzessive zur Sparbank wenden werden 
wegen der weit billigeren Gebarung. 
Nus dem l. und II. Teil resultiert die Erkenntnis: 
a) Gemeinde-Sparbanksn laut Skizzierung sind die 
Geldinstitute der Lukunft. 
b) Außerachtlasiung der „überzähligen Basien" schädigt 
niemand und enthebt uns schwerer Bämpfe, die im 
Falle von Beformversuchen an den bestehenden Insti 
tuten, sei es mittels Statutänderungen oder Fusions 
zwang auch das bischen Energie einer siechen Botks- 
feele noch verzehren würden. 
Mit einem Schlag und von selbst wird sich am 
Eröffnungstage der Gemeinde-Sparbanken der 
heutige Breditfah von 20% bis 40% auf 12% bis 
10% fenken; fo billiges Geld verringert die Produk 
tionskosten, verschafft der Mare Absah, fördert den 
Amfah und bedingt neue Arbeitsquellen, injiziert 
Zwar nicht fcheffel-, aber tropfenweife jedem Ein 
zelnen Zufriedenheit, fowie der Dolkswirtfchaft 
den ersehnten Ausgleich ihrer Lahlungs-, als auch 
Handelsbilanz.
	        
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