Volltext: Das Mattigbad in Ober-Österreich [97]

Y. 
Curmittel. 
1. Die Mattigbäder. 
Die Mattig durchfliesst sehr fruchtbare, mit üppigem 
Graswuchse besetzte Gefilde, und laugt in ihrem Laufe 
die humusreichen Ufer gleichsam aus. Die chemische 
Untersuchung des Mattigwassers weist folgende Bestand- 
theile nach: 
Kohlensaures Natron, kohlensaure Kalk- und Bitter¬ 
erde, schwefelsaures Natron, schwefelsauren Kalk, Chlor¬ 
natrium, Kieselerde und Spuren von Eisen. 
Das Aussehen des Mattigwassers ist im Glase etwas 
trübe, der Geschmack fade, laugenhaft. Es ist mithin, 
wie bereits Dr. Karl Chmel in seiner Broschüre über 
das Mattigbad (Salzburg 1857) sagt, das Mattigflusswasser 
als ein verdünntes Mineralwasser zu betrachten, dessen 
Einwirkung auf den Organismus aber bei seinem raschen 
Laufe und starken Wellenschläge viel intensiver und 
kräftiger ist, als es einer Quelle von ähnlicher chemischer 
Beschaffenheit und Temperatur sonst eigen wäre. 
Seine allgemeinen Wirkungen äussern sich vor¬ 
züglich durch directe Anregung des peripherischen
	        
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