Volltext: Linzer Hessen

Pjcsscnstraße in Meis 
fjeffenstüberl Mels 
fjessenhaoetne Wels 
mittel im werte von 900 Schilling abge¬ 
geben werden. 
So wie in den Vorjahren, beteiligten 
sich die Stegrer Hessen deputativ an ver¬ 
schiedenen Feierlichkeiten, von denen die 
Lnthüllungen von Kriegerdenkmälern und 
die militärische flusrückung zu Allerseelen 
hervorgehoben seien. 
Anerkennend muß hier des OrtsKom- 
mandos gedacht werden, das die vestre- 
bungen des Sundes in jeder weise tatkräf¬ 
tig förderte und besonders durch die Bei¬ 
stellung von flbordnungen bei Leichenbe¬ 
gängnissen verstorbener Kameraden, die 
Verbundenheit mit den alten Frontsoldaten 
sinnfällig zum flusdrucke brachte. 
Im Jahre 1935 fanden mehrere Aus¬ 
flüge in die nähere und weitere Umgebung 
statt, was die Kameradschaft und das Zu¬ 
sammengehörigkeitsgefühl in hervorragen¬ 
der weise vertiefte. 
pm Vorabend des Wonte-San-Gabriele- 
Sedenktages 1935 konnte der Bund die Lr- 
öffnung des „sjessenstüberls" im Sösserbräu 
begehen. Zu dieser Feier hatte sich auch 
unser Begimentsheld Sendarmeriemajor 
kern eingefunden, der stürmisch begrüßt 
wurde, ferner waren Vberstleutnant Zaar, 
als Vrts- und Vaonskommandant, und 
viele andere Festgäste erschienen. 
Im dritten Vestandsjahre konnten 108 
Neuaufnahmen verzeichnet werden. Vurch 
Übersiedlungen sein Sroßteil davon Jung- 
hessenj und lodesfälle entfielen IIS wit- 
glieder. Irohdem betrug der präsenzstand 
am Jahresende 492 wann. 
vie dritte Hauptversammlung erkürte 
Kamerad warktschläger wieder zum Ob- 
mann und Bahaberger zu seinem Stellver¬ 
treter, Besch wurde geschästsführender Ob- 
mann, waurer Schriftführer und Zobl kas¬ 
sier. prenn und vworschak wurden ihre 
Stellvertreter, die übrigen Ausschußmit¬ 
glieder und Gruppenführer blieben auf 
ihren Posten. 
Dankbar sei hier hervorgehoben, daß es 
der Leitung des Bundes gelang, eine fln- 
zahl arbeitsloser witglieder in den Stegrer 
Werken unterzubringen, vie Wege hiezu 
hat unser erster Kamerad, Landeshaupt¬ 
mann vr. Heinrich Sleißner, geebnet. 
1936 wurde die Vervollständigung und 
weitere flusschmückung des „Heffenstüberls" 
vorgenommen und ein eigenes Horn ange¬ 
schafft, das bei flusrückungen, vornehmlich 
aber bei Begräbnissen verstorbener Kame¬ 
raden in Verwendung tritt, ergreifend ist es, 
wenn dem zur großen flrmee eingerückten 
als leistet Sruß das Gebet geblasen wird! 
kine Bücherei wurde angelegt, um die 
Kameraden für die langen Winterabende 
mit gutem Lesestoff zu versorgen. 
Der 21.wai 1936 wird wohl allen Ka¬ 
meraden unseres Bundes dauernd in Lrinne- 
rung bleiben. In einer Stärke von 202 wann, 
eingeteilt in vier Zügen, beteiligte sich der 
Stegrer Hessenbund an der flspern-Zeier. fln 
jener ruhmreichen Stätte, wo im Jahre 
1809 die vorfahren unseres Begimentes im 
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