Volltext: Linzer Hessen

Kaste» Trient 
nicht zu denken. Die Mannschaft, die in Trient wieder den 
Luxus friedensmäßiger Unterkünfte in Schulen und Kasernen 
verkostet statte, mußte zufrieden sein in Ställen ein wenig 
Stroh als Lagerstätte zu finden. Es war bitter kalt. Blieb 
auch die Straße selbst bei dem riesenstaften verkestr fast 
schneefrei, aus den Bergen in die es ja ging, lag er in dicken 
Massen. Die Stürme der letzten Tage statten istn noch bedeu¬ 
tend vermestrt. 
Vis zum Sommosattel folgte man am nächsten läge der 
Straße, dann zweigte der weg nach Süden ab zur sogenannten 
Dürer Ningstraße. flm Luße des Berges bis zum Zort San 
Sebastiano süstrend, breit, gut erstalten und selbst für die 
automobilisierten Zll.S-Mörser besastrbar, rechte sich stier 
Seschüst an Seschüst. Da streckten gewöstnliche Leid- und 
10.4 Zentimeter lange Bostrkanonen istre Mündungen in die 
Luft, dort lagen 24-Zentimeter- und Z0.S-Zentimeter-Mörser 
aus schwerem Unterbau. IS-Zentimeter- und zierliche Sebirgs- 
staubisten lauerten, tief unter Maskierungen verdeckt neben 
Kanonen und Sebirgsgeschüsten. Ungezästlte Batterien standen 
bereit, den Durchbruch des 14. Korps vorzubereiten. Baracke 
grenzte an Baracke und Munition lag in unübersestbaren 
Mengen aufgespeichert und erstielt täglich weitere Zufustr. 
wästrend dos 1. Vaon sofort Teile des 2. Tiroler Kaiser- 
jägerregimentes ablöste, blieb das Z. Baon in Beferveunter- 
künften und wurde später aus einige Tage in das sommerlich 
warme flstachtal verlegt, wo es die Straßensperre bei Busati 
mit istren angrenzenden lzöstenstellungen übernastm. Die ganze 
flnlage zerfiel in eine flnzastl Stüstpunkte, die teilweise 
schwalbcnnestartig an den schroffen Zeisen klebten und deren 
Besatzung zwischen 20 und 24 Mann schwankte. Der Dienst 
war nicht sestr aufreibend, weil der Segner in diesem Abschnitte 
uns nicht unmittelbar gegenüberstand, sondern mit seiner 
stark verdrastteten Widerstandslinie dos Tal erst bei Scalzeri 
sperrte. 
flm 10. flpril räumte das 1. Vaon den westlichen Teil 
seiner Stellung und die sreigewordene Strecke wurde von dem 
wiedereingerückten Z. Vaon, durch die 9. und 11. Kompagnie 
besetzt. Das andere fialbbaon gelangte als Vrigadereserve an 
den Dordstang des Dürer, beziestungsweise nach Lueli. 
Die Stellungen waren für den ersten Eindruck gut und 
bestanden aus breiten tiefen Sräben mit regenflcheren Unter¬ 
ständen. Kavernen festlten dagegen fast ganz. Es war als 
Slück zu bezeichnen, daß die meterstoste Schneedecke die 
Sefechtstätigkeit der Italiener niederstielt, denn ein starkes 
Leuer auf diese Kampfstellung stätte große Verluste gefordert. 
Straße talliano—llielgereutst sZolgariaj 
173
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.