Volltext: Illustrierte Geschichte des Balkankrieges 1912 - 13 Erster Band (I. / 1913)

Die Verhandlungen über den Waffenstillstand. 
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3n Konstantinopel hielt man übrigens die Delegierten machten den Vorschlag, den Ver- 
Verhandlungen für nahezu gescheitert. Man sah leidigern Adrianopels und Skutaris einen ehren 
dort, daß fortgesetzt Verstärkungen nach der vollen freien Abzug gegen Zurücklassung des 
Tschataldfchalinie geschickt wurden und man Kriegsmaterials zu gewähren, der griechische 
rechnete demgemäß mit dem baldigen Mieder- Delegierte bestand dagegen auf der bedingungs 
beginn der Operationen. Tatsache ist jedenfalls, losen Kapitulation von Janina, die türkischen 
so heißt es in einer Konstantinopeler Depesche Unterhändler lehnten alle diese Vorschläge als 
Lin türkischer Gegenangriff bei Lschataldscha. 
vom 27. Vovember, daß die beiderseitigen An 
sprüche nahezu unvereinbar sind. Wie verlautet, 
besteht die Türkei unbedingt darauf, Adrianopel 
}ü behalten; die Festung besitze trotz der von 
den Bulgaren durchgeführten Ableitung eines 
Maritzaarmes noch reichlich Wasser und für 
einen Monat Proviant, ohne die Vorräte der 
Bevölkerung zu beanspruchen. Die bulgarischen 
Valkantrieg. 
undiskutabel ab. Vach Mitteilungen von anderer 
Seite sollten die Bulgaren hartnäckig auf der 
Grenzlinie Enos—Midia beharren, wie die 
Türken auf der Grenzlinie Saloniki—Adria 
nopel—Kirkkilisse—Midia. Jedenfalls dauerten 
die Kriegsrüstungen auf beiden Seiten im 
größten Maßstabe fort. Der Festungsgürtel auf 
der Tschataldschalinie wurde mittels einer Ver- 
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