Volltext: Im Heiligen Krieg nach Persien [37]

imposanten Rotrock, dem Hansmarschall, ritt, zur 
Begrüßung enrgegengeschickt. Oer Kanzler stellte 
im Reiche des Wall eine wichtige und einfluß 
reiche Person vor. Seine ganze Figur versinn 
bildlichte Gerissenheit. Cr hatte eine etwas 
schmächtige und leicht gebückte Gestalt. Das 
nächste, was an ihm ausfiel, war eine große Horn 
brille. Sie war so verschmutzt, daß man seine 
Augen nicht sehen konnte. Seitwärts von der 
Brille leuchteten brandrote Haarsträhnen unter 
seinem Filzhut hervor, r«nd unter seiner Nase 
wucherten ebenso rote Borsten. Sein Alter schien 
unbestimmbar, zwischen Fünfzig und Hundert 
mußte man schätzen. Seine Kleidung war ganz 
unauffällig und zeichnete sich nicht durch Sauber 
keit aus. Er musterte uns alle und lenkte nach der 
Begrüßung sein Pferd zwischen Nifam und Graf 
Kanitz, um im Gespräch vor allem unsere Absicht 
zu erfahren. Unser Zug wurde immer farben 
prächtiger. Der Weg wurde für das Gedränge 
beinahe zn eng, trotzdem wir in einem ziemlich 
bequemen Tal entlang ritten. Die Rotröcke er 
wiesen sich als Festordner. Sie gaben acht, daß 
niemand außer den Paukenschlägern und dem 
Marschall mit dem Silberstab direkt vor uns her-, 
ritt. Di« persischen Offiziere unserer Gendarmerie 
mit ihren blauen Uniformen und weiße» Dol- 
mans hatten sich unter die Reiter gemischt. Über 
der Kavalkade flatterten allerhand lustige Fahnen. 
De Mars,in schönem hellblauem Rock mit gol 
denen Achselschnüren und Tressen, Graf Kanitz
	        
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