Volltext: Der Krieg im Alpenrot [18]

Am oberen Jsonzo 
<^/ls ich im Tal der Wurzener Save ankam, 
■vlöott wo aus ich nach dem oberen Jsonzo 
wollte, zeigten die Berge wieder ein sehr ver 
dächtiges Wettergesicht. Der wilde Talkessel, 
durch den ich am nächsten Morgen mußte, war in 
seinem Hintergründe ganz von schweren Wolken 
massen erfüllt. Sie kamen über den Paßeinschnitt 
aus Südwesten; ein heftiger Wind brachte sie mit 
und preßte sie zwischen Felswände und Gipfel 
von zweieinhalbtausend Meter Höhe. Überall 
lag sonst Sonnenschein, aber dort hinten rührte 
Zlatorog, der Dämon dieser Berge, einen Regen 
brei für morgen. Manchmal flog ein Fetzen aus 
dem Kessel hervor und trieb über das weitere Tal 
hin. Ein feindlicher Lufthauch schien ihn zu er 
fassen, zerteilte ihn in dünne, kaum sichtbare 
Schleier. 
Von einer Waldnase aus sah ich auf das 
Geröllbett des Bergflusses. Niederes Gestrüpp 
war um mich, kleine Föhren, Farnkraut und 
Heidekraut, dazwischen viele dunkel-rotviolette 
Punkte von Alpenveilchen. Einen blaugrauen 
und gelben Fluß säumte das Geröll. Weißleuch 
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