Volltext: Die Brennpunkte der Schlacht im Juli 1916 I. Teil. [20/I. Teil] (Band 20 I. Teil / 1927)

Einführung. 
Als am 24.Juni 1916 ein bis dahin an Stärke und Dauer unge- 
kanntes Trommelfeuer die Sommefchlacht eröffnete, waren vor Verdun 
nach viermonatigem Ringen gerade das Panzerwerk Thiaumont und 
das Dorf Fleury gefallen. Heiße Kämpfe tobten ununterbrochen am 
„Toten Mann" und auf der Höhe 304. Das Ringen gewann, nachdem 
der französischen Truppe Sieg oder Niederlage vor Verdun als fym- 
bolischer Begriff für Gewinn oder Verlust des ganzen Krieges in ge- 
schickter Ausnutzung psychologischer Kampfesaufpeitschung dargestellt 
worden war, auch auf allen anderen Teilen dieser blutigen Front eine 
geradezu unerhörte und immer noch wachsende, verbissene Hartnäckig- 
keit. Schon jetzt ging es nur noch äußerlich um ein Stück Graben, um 
ein Dorf, um ein Panzerwerk. Zermürbung, Dahinzerrung bester Kraft 
— oder wie es charakteristisch umschrieben wurde, Weißblutenlassen des 
Feindes —, war das Ziel eines Kampfes, der im Angriff und Gegen- 
angriff kaum seinen Höhepunkt erreicht hatte, als die Sommefchlacht 
ausbrach. 
Die „Generaloffensive" der Entente, von der die Sommefchlacht 
nur einen Teil, wenn auch den wesentlichsten darstellt, mußte bei ihrer 
gewaltigen Ausdehnung und bei der ungeheuren Größe des Einsatzes 
von Truppen und Material ohne weiteres zu der Erkenntnis führen, 
daß niemals daran zu denken war, diese auf die Quellen der ganzen
	        
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