Volltext: Aus einer deutschen Festung im Kriege [8]

Kriegsbeute 
<^ch komme vom Kavalier Heydeck, unserer 
Kaserne, wo ich den Unteroffizieren und 
Gruppenführern im Freien, unter den alten 
Kastanien, die ihre Blätter schon entfalten, 
Unterricht über Verhalten beim Waldgefecht 
gegeben habe, und will noch einen Spazier, 
gang die Donau aufwärts machen. 
An der Geschützgießerei vorbei, deren Riesen, 
schornsiein seine» pechschwarzen Qualm weit 
hinaus in das sonnige Land schickt und seine 
niemals endende Rauchfahne wie triumphierend 
flattern läßt, geht es schräg hinab zu dem alten 
Tor, wo, zwischen den grauen Türmen des 
alten Schlosses und der neuen roten Ziegel, 
mauer der Festung eingebettet, die langen, 
niederen Lagerschuppen liegen, in denen all 
die vielen neuen Uniformen für das Feld auf, 
gestapelt find. Jetzt sind die vielen Türen ge, 
schlossen, denn es will Abend werden. 
Verlassen liegt die kleine Reitbahn mit ihrer 
schwarzen Kohlenschüttung, ganz im Grase ein 
gebettet, mit dem Grabenstück in der Mitte, 
und dem sirohumflochtenen Springbalken, an 
dem ich meinem Pferde das erste Nehmen von 
Hindernissen beigebracht habe. 
2IZ
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.