St. Lambrecht-Mariazell. 12. Adalbert Fuchs, Göttweig.
13. Josef Hagmann, Fiecht (Tirol). 14. Wilibald Adam,
Metten bei Regensburg (Bayern).
Zisterzienser: 1. Kassian Haid, Generalabt, Meh-
reran (Bregenz). 2. Gregor Pöck, Generalvikar, Heiligen-
kreuz-Neukloster (Niederösterreich). 3. Gabriel Fazeny, Wil-
Hering. 4. Alois Wiesinger, Schlierbach. 5. Justin Pan-
schab, Lilienfeld. 6. Leopold Schmidt, Zwettl. 7. Stephan
Mariacher, Stams (Tirol). 8. Eugen Amreich, Rein (Steier-
mark). 9. Theodor Scharnagl, Ossegg (Böhmen). 10. Bruno
Pammer, Generalvikar, Hohenfurth (Böhmen).
Der Chor beim Vilsbiburger Festspiel.
heiligen Josaphat. Der christliche Volksbildungsverein Linz
veranstaltete in dankenswerter Weise zur Vorbereitung auf
das armenische und griechische Hochamt zwei liturgische
Abende in Linz, am 9. April zur Einführung in die alt-
armenische Liturgie, am 2. April zur Einführung in die
griechische Liturgie, beide Veranstaltungen erfreuten sich
eines guten Besuches und die Vorträge fanden ein dankbar
lauschendes Publikum.
8. Kurzer Ueberblick über alle Festlichkeiten.
(Linzer Diözesanblatt 1924, Nr. 3.)
Montag, 28. April:
Vorbereitungsfeier.
12 bis 1 Uhr mittags: Glockengeläute in allen
Kirchen der Stadt und Diözefe.
6 Uhr abends: Reliquienfeier in der Kirche der
Barmherzigen Brüder (Herrenstraße, gegenüber dem
Dom). — 7 Uhr abends bis 7 Uhr früh: Nächtliche
Andacht vor den Reliquien.
Oliv etaner: Robert Maria Gastl, Tanzenberg
(Kärnten).
V. Jnfulierte Prälaten: 1. Dr. Alois Wilden-
auer, Propst und Erzdechant, Wiener-Neustadt
2. Jgnaz Stidl, Propst, Eisgarn (Niederösterreich).
3. Anton Ziegler, Propst, Mattsee (Salzburg).
4. Engelbert Baischer, Propst, Mattighofen. 5. Dr.
Franz Schellauf, Propst und Stadtpfarrer, Bruck
a. d. Mur. 6. Alexius Baciuk, Apostolischer Admini-
strator, Banjaluka (Bosnien). 7. Konstantin Bo-
haczewski, griechisch-ruthenischer Generalvikar von
Przemysl.
Im ganzen 3 Kardinäle, 1 Apostolischer
Nuntius, 1 Patriarch, 23 Bischöfe, 36 Aebte (1 Oli-
vetaner, 5 Augustiner-Chorherren, 6 Prämonstra-
tenser, 10 Zisterzienser, 14 Benediktiner), 7 infu-
lierte Prälaten, zufammen 71 Mitrati.
Während des Festes erhöhte sich die Zahl der kirch-
liehen Würdenträger auf 80. Unter anderen kamen Prälat
Steinmann aus Rom, Prälat Mehler aus Regens-
bürg, Dompropst Baron Oer und die Domkapitulare
Siener und Dr. Puchas aus Graz, mehrere Aebte aus
Bayern usw.
Die weltlichen Würdenträger werden im Fest-
berichte selbst genannt werden.
7. Die Pontifikalämter morgenländischer Liturgien
erforderten besonders große Vorbereitung. Der hochwür-
digste Herr Bischof reiste mehrmals nach Wien, um mit
dem Generalabte der Mechitaristen Erzbischof v. Govrik
wegen des armenischen Hochamtes Fühlung zu nehmen;
er wohnte einem armenischen Hochamt in Wien, ebenso
einem großen griechischen Hochamt im Stephansdome bei
gelegentlich der feierlichen Uebertragung der Reliquien des
Der Kreuzweg beim Festspiel.
Dienstag, 29. April:
Konsekration des Domes. — Armenisches Ponti-
fikalamt.
Beginn der Konsekration 6 Uhr früh in der Kirche
der Barmherzigen Brüder. — 6% Uhr: Zug des Klerus
von dort durch Herrenstraße und Baumbachstraße zum
Hauptportal des Domes. — 7 Uhr: Konsekrations-
predigt im Freien vor dem Hauptportal, gehalten vom
Hochwürdigsten Herrn Bischof Siegmund Waitz, Apo-
stolifcher Administrator in Feldkirch. — 8% Uhr: Einzug
des Klerus und Volkes in den Dom. — Schluß der Kon¬
sekration gegen 10 Uhr.
10 Uhr: Armenisches Pontifikalamt, gehalten
vom Hochwürdigsten Herrn Gregor v. Govrik, Titular-
Erzbischof von Nisibis (Mesopotamien) und Generalabt der
Mechitaristen in Wien. —- Altarmenische Kirchensprache,
Gesang der Alumnen des Priesterseminar es in Linz und