Volltext: Fest-Bericht des Linzer Domweihefestes

P. Bonifaz Rauch 0. 8. B 
Professor in Metten. 
Der Dichter der Spiele. 
6 
Anna Essers „Sang vom Linzer Dom", glutvolle 
Gedichte über den Dombau (20.000 K). Pesendorfers 
„Kleiner Domführer", illustriert (3000 K), beantwortet 
in Form von Fragen und Antworten alles den Dom Be- 
treffende. — Kanonikus Oberchristl gab in zweiter Auf- 
läge den großen Führer „Der Mariä-Empfängnis- 
Dom in Linz" (mit 250 Bildern) und „Die neuen 
Gemäldefenster des Domes", auf Kunstdruckpapier 
(30.000 K) heraus. — Das Festkomitee übernahm auch 
den Vertrieb der von der Bank für Oberösterreich und 
Salzburg herausgegebenen kunstvollen Domweihe-Ge- 
denkmedaille (Silber 40.000, Bronze 10.000 K) und 
der Do mW eihe-Erinnerungs marken in prachtvoller 
©©©©C©©©©©©©©©©©©S©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©©© 
© 
© 
© 
(2) 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
Dr. P. Expeditus Schmidt 0. S. F. 
Spielleiter. 
Professor Kaspar Schmitt 
Direktor des Konservatoriums in 
Karlsruhe, der Komponist des Spieles. 
© 
© 
G 
© 
© 
I 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
© 
Ausführung (Linz, der Dom, Prälat Seipel, Bischof Gföll- 
ner, Landeshauptmann Hauser), kostet 5000 K. Es erschien 
auch eine numerierte Vorzugsausgabe mit den Namens- 
zügen der Genannten, auf Japanpapier gedruckt. — Die 
Festkomitee-Ansichtskarten, 6 Stück 6200 K, wurden 
sehr viel gekauft, wie die Serie Vilsbiburger Ansichts- 
karten (Christus, Maria und die Hauptdarsteller), 20 Stück 
24.000 K. Ebenso das Textbuch zum Vilsbiburger 
Spiel (16.000 K). Alle Freunde des Linzer Domes mögen 
sich die Dombauzeitschrift „Ave Maria", 31. Jahrgang, 
jährlich 12.000 K, beim Preßverein Linz abonnieren. 
4. Das Festabzeichen, 
welches den fertigen Dom in Goldfarbe auf blauem Email- 
Hintergrund zeigt und als Teilnehmerkarte galt, ist außer- 
Spielleitung angebahnt, die Erlaubnis des Diözesanbischoss 
eingeholt und später mit einer Deputation Vilsbiburger 
Herren der Vertrag in Linz abgeschlossen, wonach das Spiel 
beim Linzer Domweihfeste von den Originaldarstellern auf- 
geführt werden soll. Herr Architekt Elsner kam mit einem 
Elektrotechniker schon vor Ostern nach Linz, um den Bühnen- 
aufbau für das Spiel und alle technischen Vorarbeiten zu 
bewerkstelligen. Am 21. April kam ein Waggon mit den 
Theaterutensilien aus Vilsbiburg, die Theatergesellschaft 
traf Donnerstag, 24. April, in Linz ein. Im Spital der 
Barmherzigen Schwestern, wo sie liebevollst aufgenommen 
wurden, fanden die Gäste ans Vilsbiburg ein gemütliches 
Heim. Freitag, 25. April, hielt der Spielleiter, der als 
Literat und Theaterfachmann berühmte Spielleiter Doktor 
P. Expeditus Schmidt 0. S. F. die erste Probe, die General- 
ordentlich hübsch ausgefallen und wurde um 10.000 K 
verkauft. Das Tragen dieses Abzeichens berechtigte zur 
Teilnahme an allen Domfestlichkeiten und, offen getragen, 
berechtigte es, an den Kassen von Bahn und Schiff eine 
25%tge Fahrpreisermäßigung zu verlangen. 
5. Das Vilsbiburger Liebfrauenfestspiel. 
Im September des Vorjahres fuhr der hochwürdigste 
Herr Bischof Johannes Maria in Begleitung des Kanonikus 
Pesendorfer und des bischöflichen Sekretärs Göschlberger 
nach Vilsbiburg, wo sie zugleich mit Exzellenz Bischof 
Henle von Regensburg dem herrlichen Spiele anwohnten. 
Sofort in Vilsbiburg wurden Verhandlungen mit der
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.