Volltext: Die Schlacht bei Limanova-Lapanów [2]

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lichen Reihen wieder geschlossen, vergebens opfern sich 
einzelne Kompagnien der braven t4er, 59er und Kaiser- 
jäger; sie vermögen die Übermacht nicht auszuhalten. 
Auch der letzte Höhenzug östlich der Ttradomka kann 
nur vorübergehend behauptet werden. Von mehreren 
weiten in die Niederung der j)olanka*) gedrängt, 
müssen die sehr zusammengeschmolzenen Regimenter 
im heftigen feindlichen Feuer aus das westliche ^>tra- 
domka-Ufer weichen, heldenmütig deckt die Artillerie 
dieses Zurückgehen. Aus nächster Entfernung abge¬ 
geben, mäßigt das Einzelfeuer des Statut Feld¬ 
kanonenregiments Nr. 42 das Nachdrängen der Russen. 
Eine schon abrückende Batterie wird von Infanterie 
in der Flanke angegriffen, protzt nochmals ab und 
treibt den Feind zurück. In voller Ruhe überschreiten 
die kampsgewohnten Truppen die ötradomka und 
halten auf den höhen westlich dieses Baches zu neuem 
Widerstande. 
Auch in dem schwierigen Wald- und Berggelände 
weiter südlich kam es zu ungleichen Begegnungs¬ 
gefechten. hier hatte der Gegner durch überlegene 
schwere Artillerie unsere Truppen zum verlassen der 
Tiesenlinien gezwungen und in diesen während der 
Nacht starke Kräfte gesammelt, die zeitlich früh west¬ 
wärts in dem Augenblicke vorbrachen, als unsere An¬ 
griffe jene Niederungen in nordöstlicher Richtung schräg 
zu überschreiten begannen. Die Jäger und Landes¬ 
schützen machten es aber dem an Zahl bedeutend über¬ 
legenen Feinde nicht leicht; ein Gegenangriff folgte 
*) So heißt der letzte, etwa 2 km südlich der Stradomka-Mündung ein¬ 
mündende rechte Nebenbach.
	        
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