Volltext: Der rote Kampfflieger [30]

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lanjewicze und lag etwa dreißig Kilorueter 
der Front, also nicht so übertrieben weit, 
Äffen hatten einen Angriff geplant, und 
zu diesem Zweck war der Bahnhof ganz ungeheuer, 
lich mit Züge» angefüllt. Ein Zug stand neben 
anderen, eine ganze Strecke war mit fah 
renden Zügen belegt. Man konnte das von oben 
sehr schön sehen; an jeder Ausweichstelle stand ein 
Lransportzug. Also ein wirklich lohnendes Ziel 
für einen Bombenflug. 
Man kann sich für alles begeistern. So hatte 
ich mich mal für eine Weile für dieses Bomben 
fliegen begeistert. Es machte mir einen unheim 
lichen Spaß, die Brüder da unten zu bepflastern. 
Oft zog ich an einem Tage zweimal los. An 
diesem Tage hatten wir uns also Manjewicze 
zum Ziele gesteckt. Jede Staffel für sich zog 
geschlossen gen Rußland. Die Maschinen standen 
am Start, jeder Flugzeugführer versuchte noch 
einmal seinen Motpr, denn es ist eine peinliche 
Sache, auf der falschen Partei notzulandev und 
besonders in Rußland. Der Russe ist auf Flieger 
wie wlld. Kriegt er einen zu fassen, schlägt er ihn 
ganz bestimmt tot. Das ist auch die einzige Gefahr 
in Rußland, denn feindliche Flieger gibt es da 
nicht, oder so gut wie gar nicht. Kommt mal einer 
vor, so hat er sicherlich Pech und wird abgeschossen. 
Die Ballonabwehrgeschütze in Rußland sind 
manchmal ganz gut- aber ihre Zahl nicht aus- 
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