Volltext: Österreichisches Kriegs-Kochbuch

Kärntner Schmarrn.* 
40 Deka Polentagrieß, 
15 Deka Fett, 
8 Deka Zucker, 
2 Eier, 
3 Deka Rosinen, 
y2 Liter Milch, 1/2 Liter Wasser, 
gestoßener Zimt. 
Man vermengt den Polentagrieß mit der mit Wasser vermischten Milch, die 
man zum Sieden gebracht hat, und läßt dies zwei Stunden stehen, damit der 
Grieß gut durchgesaugt werde. Nun treibt man die Eidotter mit der Hälfte des 
Zuckers und 5 Deka Fett ab, mengt den Pol^ntagrieß samt Flüssigkeit, die 
Rosinen und den Schnee der Eiweiß bei, gibt dies in eine Pfanne mit heißem 
Fett und läßt es in der Röhre schön braun werden. Dann wird der Schmarrn 
mit der Schaufel zerrissen, mit dem restlichen Zucker und etwas Zimt bestreut 
und noch etwas durchgedünstet. 
Kastanienkuchen? 
GO Deka Kastanien, 
4 alte Semmeln oder entsprechend viel Semmelwecken^ 
3 Eier, 
Vs Liter Milch, 
10 Deka Zucker, 
t 1 Prise Salz, 
etwas gestoßenen Zimt, abgeriebene Zitronenschale, 
1 Kaffeelöffel Backpulver. 
Man kocht die Kastanien, schält, zerdrückt und treibt sie durch ein Sieb. 
Die Semmeln werden abgerindet, mit der heißen Milch übergössen und nach einer 
Weile gut ausgedrückt. Nun treibt man die Dotter mit dem Zucker ab, mischt 
Salz, Zimt, Zitronenschale dazu, meiiQt die Kastanien und die Semmelmasse bei 
und fügt endlich den festgeschlagenen Schnee der Eiweiß und das Backpulver hinzu. 
Diese Masse streicht man auf ein mit Butter bestrichenes Backblech, läßt sie backen 
und bestreicht den Kuchen mit beliebiger Marmelade. Man kann ihn auch durch* 
schneiden und mit Marmelade füllen. 
Kastanienstangen. 
1/2 Kilo Kastanien, 
10 Deka Butter, 
10 Deka Zucker, 
10 Deka Kartoffelmehl, 
2 Eier. 
1 Zitrone, Zucker zum Glasieren, 
2 Messerspitzen Backpulver. 
Die Kastanien werden gekocht, durch ein Sieb getrieben und mit der zu Schaum 
verrührten Butter, dem Zucker, dem Kartoffelmehl, einem ganzen Ei und einem 
Eidotter, etwas abgeriebener Zitronenschale und dem Backpulver zu einem Teige 
41
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.