Volltext: Geographisch-historische Skizze von Großraming

ziehungsweise 1237 Metern. Der Bahnhof Großraming liegt 
in einer Höhe von 372 Metern. 
Am rechten User «der Enns finden wir viel breitere Täler 
als am linken Ufer, wahrend die Berge weniger hoch, empor* 
ragen. Die Grenze gegen Weyer und Gaflenz bilden der Stubau- 
verg (1110 Meter), Reitkogl (1014), Burgstein und Schwarz- 
Kogl (630). Daran schließen sich ihtie Roten Mauern. Bei Groß- 
raming erhebt sich, das Haingrabe neck (832), welches sich fort¬ 
setzt in den Bertiberg (843) und Ernstenkogl (927). Zwischen 
Neustiftgraben «und Böchgraben erhebt sich der Rabenreitweg^ 
Kogl oder Boxeck zu 7Q1 Meter und der beim Weisergut empor* 
steigende Hetzend erg mit 878 Meter. Zwischen der Enns und dem 
Böchgraben erhebt sich der Auberg oder Wachtkogl (688), dessen 
Höhenzug sich, bis zum Schieferstein (1181) fortsetzt. Weiter 
verdienen Erwähnung folgende Berge des Böchgrabens: Wolken¬ 
mauer (507), Spüleck, Bärenkogl (925). 
Der Bewässerung nach, gehört ganz Grobraming zum 'Flu߬ 
gebiet der Enns, die Hier «bei gewöhnlichem Wasserstande 7 bis 
8 Kubikmeter Wasser pro Sekunde mft sich, führt. Meist 
ist ihr Bett tief eingeschnitten, wodurch Engen und Schluchten 
entstehen, die besonders beim Orte Großraming selbst romantische 
Formen annehmen. 
Am rechten Ufer münden in die Enns: 1. Der Snnbach, 
2. der Hornbachgraben mit bemL Hinter leiten*) ach, 3. der Bertl- 
/ oder Mühlgraben, 4. der Großramingbach oder Reusttftgraben. 
In alten Urkunden wird dieser Bach stets Rubniich, Robinich, 
Raumnich, Remink o,der Raming genannt und Zum Unter¬ 
schied von der Kleinen Raming die große Raming genannt. 3n 
neuerer Zeit hat sich der Name Neustiftgraben eingebürgert. Er 
entspringt beim Kreuzgruber an der niederösterreichischen Grenze, 
Lurchfließt sodann die Gemeinde Neustift und betritt in der Nähe 
des Wallergrabergutes unsere Gemeinde. Am linken Ufer fließen 
ihm nun zu: der Klausgrabenbach (Leim, Naser), der Gsöll^ 
pointnerbach und der Tiefgrabenbach (beim Hehhäusl). Am 
reichten Ufer nimmt er auf: den 6-innreitnerbnch, das Welser!-^ 
Nagler- und Zwiefelbauernibachl. Sein mächtigster Zufluß 'aus 
dieser Seite aber ist der Böich- oder Pechgrabenbach. Dieser ent¬ 
springt am Kreistenberg in der Losenstewer Gemeinde und nimmt 
links den Lue-, Kohlgraben-, Brandgraben-. Ahornleiten- und 
Kratschenbach auf, rechts fließt ihm der Hölleitenbach zu. 
Am linken Ufer münden in die Enns: 1. Pleissabach (Obere 
Pleissa), 2. Lumpigraben (Untere- Pleissa), .dieser entspringt beim' 
Gschw-endtbauern und nimm't links den Sulzgraben, rechts das 
Re-stental auf. 3. Rodelsbach mit dem Langergraben. 4. Reich- 
raming. Dieser bedeutende Bach mündet .zwar nicht im Groß- 
mminger Gebiet in die Enns, sondern wie der Name sagt in
	        
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