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derschaft der h. Geistes Zech daselbst die Hube zu Innerhof- 
steten, Lehen des Kl. Kremsmünster, Pf. St. Florian, erkauften. 
Aus dieser Urkunde erhellt auch der Unterschied zwischen der 
engeren Einigung der Handwerksgenossen und der weitern Ver¬ 
bindung der Bruderschaft, in welche auch solche, die nicht Ge¬ 
nossen des Handwerks waren, aufgenommen wurden. Die Gilten¬ 
einlage des Jahres 1526 nennt uns gleichfalls die Zeche, deren 
Einkommen an Diensten , Zehnten und Kleinrechten es mit 5 Pfd. 
6 ß 24 dl. angibt, wogegen es folgende Ausgaben verzeichnet. 
„Herrn Görgen Grienwald die 4 Quatember des Jars, einer zu 
9/5 6 dl., Lichtgeld 48 dl., ausser der Zech in zweyen Khir- 
chen järliehen zallen ein Zentten öll 3 fl. Auf die Jartag, 
Liechtgeld und Bittgeld 4 Pfd. 4/5 6 dl.“ Im Visitations-Protokoll 
vom Jahre 1566 wird als Einkommen dieser Zeche auch von der 
„Blaich“ 10Pfd. dl. angegeben, deren Herhaltung den Ertrag je¬ 
doch nicht selten überstieg. 
Das Visitations-Protokoll vom Jahre 1566 verzeichnet endlich 
die St. Michl Zech der Lederer mit einem Einkommen von 
5 ß 14 dl. auf ledigen Aeckern und Gründen und mit Ausgabe 
von 1 Pfd. 12 dl. zu Erohnleichnam und die Gottsleich- 
namszeche der Hafner mit einem Einkommen von 4 Pfd. 
2 ß 9 dl. auf Aeckern und ledigen Gründen und mit einer Aus¬ 
gabe von 4 Pfd. 7 ß 29 dl. 1 dl. auf Gottesdienste und zu Got¬ 
tesleichnamstag Beleuchtung. 
III. Schliesslich kommen noch einige rein kirchliche 
Zechen zu besprechen, nämlich U. L. Frauen zeche (1427), 
die St. Peterszeche (1481) und die St. Kathrei nzeche 
(1495). Von U. L. Frauenzeche, welche am mittlern oder Frauen- 
Altar in U. Frauenkirchen vor der Stadt bestanden zu haben 
scheint, spricht ein Bevers des Görig Eottaler, Kaplans des ge¬ 
nannten Altars vom Jahre 1427 über das zu seiner Kaplanei ge¬ 
stiftete Haus in der Baeckenstrasse zu Ens , von dem er 60 W. dl. 
zu Georgi in Vnser frawn Zech ze Ens dienen muss und 
1474 wird das Burgrecht U. L. Frauen Zech (2 W. dl.) von dem 
Hause des Erasem Engelkrieg zu Ens „bey dem purkgrabn pruk-