Volltext: Mundartliche Dichtungen

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47. 
Jatzt Han i's därraten, 
Han gmoant, i mach's schen, 
düweil hat's vägraten, 
ä so kann's am gehn! 
Z' viel Lob schreib i niedä, 
ä da schauts enk an, 
da röd i dawida, 
soviel als i kann. 
Nix Aufgschnittns is heili 
schan gar nöt dabei, 
na, d' Wahrät, dö freili 
schenierät Di frei! 
Bazeig mas, geh weidä, 
Han, Berti, sag ja, 
i wir schan nu gscheidä, 
i gib ja nöt nah. 
Und d' Faihlä, ui jögerl, 
dö Han i grad gnua, 
i bin erst ä RögerU), 
gib nindascht an Ruah. 
I suach nöt dö Deining, 
hast schier koan, i woaß's, 
und üwä dö meining, 
da machst halt an Gspoaß. 
Am Örta (22. Juni), bitt gar schen, 
da käm i halt an 
in Lembah, äs Putzäsdeof 
findt i aft schan. 
I Han Dein Välaub 
und drum bin i so köck, 
ehvor i koan Krapfa Han, 
bringst mi nöt wög. 
Zan Sunäwendfeurschaun 
gehn i nu schan, 
af da Bründlbenk awa 
pick i nimm« mehr an! 
Urfahr, 14. Juni 1897. 
48. 
Was soll i in Herrn Pfarra schreibn 
und wia mi schen bedanka? 
Da wird nix anast üwableibn, 
wia's Warten af Gedanka. 
Und kimmt a gscheidä, pack in an, 
kimmt koana, los i halt nu dran. 
Rüge rl —Regina (ungeschicktes Frauenzimmer).
	        
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