Volltext: An der blauen Donau

Der Umzug. 
„Das Wandern ist des Müllers Last." 
Der Jänner geht dem Ende zu. Ein beißend 
kalter Winternebel wallt über der Stadt. Am runden 
Speisetische, von der Hängelampe traulich beleuchtet, 
sitzt die Familie Rumpelmaier beim Abendmahle. Sie 
hat zwar heute ihr Lieblingsgericht, rosig schimmerndes 
Selchsleisch mit den dazu gehörigen oberösterreichischen 
Griesknödeln und Sauerkraut, mit Verständnis ge¬ 
nossen, aber eine gemüthliche Stimmung will trotzdem 
nicht recht aufkommen. 
Mürrisch liest Herr Rumpelmaier sein Leibblatt, 
die Frau eilt nervös in Küche und Zimmer herum; 
Schani, der ältere Sohn arbeitet begeistert an einer 
jener Hausaufgaben, mit denen Professoren ihre 
Schüler belohnen; der kleine Pepi spielt mit Bello, 
dem häßlichen Mopse, und am Clavier übt Rest mit 
wenig Talent und viel Pedal ihre Etüden. 
„Sei still, Du- Fratz!" ruft ihr wüthend 
der Vater zu und macht dabei zur eigenen
	        
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