Volltext: An der blauen Donau

Mädchen oder jungen Männern zur Folie dienen; 
den starken germanischen Haushund, der als be¬ 
wegende Kraft der Milchwägen dient oder andere 
Vorspannsdienste leistet; übermüthige Rattler und 
träge Möpse, langgestreckte Dackeln, römische Spitze, 
einst die treuen Begleiter des Schulmeisters auf dem 
Lande; endlich unverläßliche Doggen, der Summer 
ängstlicher Schulkinder, zierliche Pintsche und lustige 
Pudel, sowie zähnefletschende Bulldoggs. 
So verlockend es nun wäre, kulturhistorische Aus- 
uud Einblicke zu machen, wir lehnen den Nimbus 
der Gelehrsamkeit bescheiden ab. Es sei hier nur in 
Kürze erwähnt, daß sich der Hund im dunkelsten 
Alterthum, wie im grauen Mittelalter und in der 
elektrischen Gegenwart immer treulich an den Menschen 
anbiederte. 
Vom Cerberus, dem furchtbaren Höllenhunde, 
der bei dem mythischen Fährmann Charon durch 
einige Ewigkeiten bedienstet war und jeden falschen 
Obnlns grimmig anbellte, bis zum Reichshunde Tiras 
im Sachsenwalde — welche Menge historischer Hunde! 
Unsere alten Meister malten ihre Lieblinge auf be¬ 
rühmten Bildern, wir Epigonen lassen sie photo¬ 
graphieren. Zahlreiche Dichter besangen sie. Es ge¬ 
nüge der Hinweis auf Homeros, welcher den Hund
	        
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