Volltext: Diplomatische Geheimakten aus russischen, montenegrinischen und sonstigen Archiven (Band II 1929)

Nr. 902. 
M. Gaston Doumergue, Président du Conseil, 
Ministre des Affaires étrangères, 
à MM. les Ambassadeurs de France à Londres, 
Berlin, Vienne, Rome et Constantinople; 
et à MM. les Ministres de France à Belgrade, 
Sofia, Athènes et Bucarest. *) 
Paris, le 31 janvier 1914- 
M. Delcassé a vu M. Pachitch qui lui a confirmé les efforts du Gou¬ 
vernement russe en vue d’une amélioration des rapports serbo-bulgares, 
fût-ce au prix de la cession d’Istip et Kotchana] à la Bulgarie. 
Le Président du Conseil serbe n’écarte pas absolument cette éven¬ 
tualité, qui ne pourrait se justifier que pour empêcher la Bulgarie de se 
joindre à l’Autriche dans le cas où de graves difficultés se 
produiraient; il compte, d’aileurs, surtout sur la Roumanie, si cette 
hypothèse se réalisait. 
Gaston Doumergue. 
Nr. go3. 
Der russische Gesandte in Athen an den 
russischen Außenminister.s) 
Geheimtelegramm. Athen, den i8./3i. Januar 1914. 
Nr. 17. 
Vertraulich. Streit teilt mir eben mit, daß jetzt angestrengt zwischen 
dem jungtürkischen Komitee und den Bulgaren über eine neue Teilung 
Mazedoniens und Thraziens verhandelt wird. Wie weit die Verhandlungen 
gediehen sind, weiß der Minister nicht, aber seine Nachrichten verdienen, 
wie er meint, Beachtung, besonders da sich zahlreiche bulgarische Ban¬ 
den zeigten, was die griechische Regierung veranlaßt hat, unter allen 
Umständen den hier tagenden Rat der Generäle nach Saloniki über¬ 
zuführen und sofort den General Damian nach Saros zu schicken, wo er 
die dortige Brigade kommandiert. 
Streit gab mir dabei zu verstehen, daß die bulgarisch-türkischen Ver¬ 
handlungen notwendig zu einem lebhafteren Meinungsaustausch zwi¬ 
schen Athen und Bukarest führen, und drückte die Hoffnung aus, die 
*) Livre Jaune 1912, III, Nr. 186. 
2) Iswolski Bd. IV, Nr. 1253, S. 43. 
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