Volltext: Die Schule des Schneelaufs

14 Ausrüstung. 
Die Fasern des Holzes sollen möglichst gleichlaufend mit 
der Mittelachse gehen, und im übrigen darf das Holz 
keine Äste haben. 
Die Schneeschuhe bedürfen einer besonderen Pflege, 
wenn sie bei allen Schneeverhältnissen gleiten sollen. 
Vor allem müssen sie imprägniert werden. Die 
Laufflächen werden vor dem ersten Gebrauch mit einer 
Mischung von Leinöl und Petroleum oder mit Fichten- 
holzrohteer mehrmals durchtränkt. Es empfiehlt sich, 
diese Imprägnierung öfters zu wiederholen. Sie ver- 
hindert das Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit in 
das Holz und damit das Ankleben des Schnees und die 
frühzeitige Zersetzung des Holzes. 
Für alle Fälle aber reicht diese Imprägnierung nicht 
aus. Wir benötigen auch noch etwas Skiwachs' Ski- 
wachs ist eine Wachs und Teer enthaltende Masse, mit 
der die Laufflächen der Schneeschuhe geglättet werden. 
Man verreibt es auf der Lauffläche, bis diese einen gewissen 
Glanz zeigt, der am schnellsten mit einem warmen Bügel- 
eisen zu erreichen ist. Da es hunderterlei Schneearten 
gibt, die sich zur Gleitfähigkeit des Schneeschuhs je nach 
der Temperaturverschiedenheit verschieden verhalten, ist 
die Behandlung mit Skiwachs lediglich Erfahrungsache. 
Die Verbindung des Schneeschuhs mit dem Fuß be- 
sorgt die Bindung. Es gibt viele Bindungen, doch 
seien hier nur die besten, bzw. die gebräuchlichsten genannt. 
Die Langriemenbindung ist die einfachste 
aller Bindungen. In bezug auf die erforderliche gute 
Führung, d. h. die Verbindung des Fußes mit dem Schnee- 
schuh, ist sie zweifellos die beste. Sie besteht nach Abb. 2 
und 3 aus den sogenannten Backen (A), einem Stück 
Bandeisen, das durch das Stemmloch des Schneeschuhs 
getrieben ist und das oben (B) den Zehenriemen trägt. 
Zwischen die Backen und unter den Zehenriemen wird 
die Spitze des Schuhes geschoben, und zwar müssen die
	        
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