Volltext: Ludwig van Beethoven

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Ludwig van Beethoven 
1770—1825 
Eigei?händige Man iiskripte 
1. Eigenhändiges Musikmanuskript: Skizzenblatt zum Fünften Klavier 
konzert (Es-dur) op. 73. 2 Seiten. Querformat. 
Das Es-dur-Konzert hat Beethoven 1809 komponiert. Das Blatt ist 
beiderseitig mit Tinte beschrieben und enthält auf der zweiten Seite die 
Bemerkungen: ,,Vileicht hier aufhören“ und ,,Schluss 2 mal“. 
2. Eigenhändiges Musikmanuskript: No. 6 der „Ruinen von Athen“. 
4 Seiten. Querformat. 
Vorliegendes Manuskript ist überschrieben: „N°. 6. Harmonie auf dem 
Theater. Assai Allegro ma non troppo.“ In der rechten oberen Ecke sind 
noch die Stichworte angegeben. Es ist für je 2 Oboen, Clarinetten, Hörner 
und Fagotts geschrieben und enthält Korrekturen (auf der ersten und 
letzten Seite) und zwei Anweisungen für den Kopisten, eine davon mit 
Unterschrift (Paraphe). — Es liegen Abschriften (Stichvorlagen?) von 
Kopistenhand von den Nummern 3, 4, 5 und 10 bei mit eigenhändigen 
Bemerkungen Beethovens (in Bleistift) auf der Rückseite der Schluß 
blätter von No. 4 und 5. Zusammen 7 Zeilen. 132 Seiten. Querformat. 
Siehe die Abbildung vor dem Titel. 
3. Eigenhändiges Musikmanuskript: Skizzenblatt mit Datum auf der 
ersten Seite: „15/9- 12.“ 2% Seiten. Querformat. 
Die ersten beiden 12zeiligen Seiten sind mit Tinte voll beschrieben, 
die vierte zur Hälfte. Auf der letzteren sind noch wegradierte Bleistift 
skizzen sichtbar. Die dritte Seite ist unbeschrieben. — Die ersten zwei 
Seiten enthalten Skizzen zu Streichtrios, die vierte eine Skizze zu der 1809 
veröffentlichten Cello-Sonate op. 69 (Scherzo). Sie weicht von der ver 
öffentlichten Version ab. 
Siehe das Facsimile auf Seite 3. 
4. 4 eigenhändige Musikmanuskripte: Abschrift zweier Fugen aus dem 
,Gradus ad Parnassum* von Joh. Jos. Fux. Nicht bezeichnet. 
4 zehnzeilige Seiten (auf 2 Einzelblättern) in Querformat. 
Die beiden dem bekannten Lehrbuche von Fux entnommenen Fugen 
finden sich in der lat. Urausgabe (Wien 1725) auf S. 179 f. und S. 213, 
in der deutschen Ausgabe von L. Mizler (Leipzig 1742) auf Taf. XXXII 
Fig. 1 und Taf. XXX Fig. 1. Die mit besonderer Sorgfalt verfertigten 
Abschriften sind 1809 entstanden und offenbar durch den Unterricht, den 
der Meister dem Erzherzog Rudolf erteilte, veranlaßt worden.
	        
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