Volltext: Bd. 2. Taiskirchen, Utzenaich und Andrichsfurt (2 / 1902)

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zu merken, dass gelassen und durch die Brüder unserer lieben 
Frauenzech geredet worden ist, dass ein jeder Baumann, 
der da sitzet aus dem Gut zu Aichet, dem Pfarrer zu Tais- 
kirchen in Gegenwart des Zechmeisters derselben Zech in die 
Stift mit 2 Hühnern und mit einem Stiftantheil für den 
Cooperator, der dem Pfarrer zugetheilt, kommen soll. Und 
der Zechmeister soll und mag daselbst den Zins der Zech 
sammt Gebühren per 2 Pfund Pfennige im Namen des 
Pfarrers einnehmen und der Zech zuin Nutzen zu dem andern 
Zechguk einlegen und nützen. Und ist durch die Brüder ge¬ 
redet worden, dass derselbe Baumann desselben Gutes dem 
Pfarrer alle Tagwerke, als Mahd, Schneiden ...Aus- 
treschen ohne alle Widerrede leisten soll. Bei dieser Ver¬ 
abredung sind gewesen Simon von Jebing als Zechmeister 
und Leonhart.Kumpfmiller, Heimhart Schindpeter, Hanns 
Petershainer, Andrä Zawid der Bäcker als Redner, Hanns 
Adam Orling und noch mehr von den Männern der Zech- 
leute. 1471, geschehen am Tag Septnagesima. 
Ich Wenzl vou Genbach zahle 5 Schilling Pfennig, 
die Hanns des Hocholten Sohn auf dem Hocholtgütlein da¬ 
selbst zum St. Simon Gotteshause bei guter Vernunft ver¬ 
macht hat. Dafür sollen jährlich zwei Messen gelesen werden, 
eine zu Taiskirchen, die andere zu Andrichssnrt, für welche 
2 Messen ein jeder Pfarrer empfangen soll von den Zech- 
leuten 64 Pfennige. 
Ebenso ist zu merken, dass Hans Leb, die Zeit . . . . 
in Amt von Passau eine Zeit zu Taiskirchen, 
einen Brief gelesen, den von Kai.... gezeichnet und er und 
seine Miterben, der dann sagt von dem Gute zu Treitling 
und also anfängt: Ich Lienhart, Heinrich und Ulrich Ge¬ 
brüder Zeller zu Zell, bekennen, dass sie mit Amand 
auf dem Gut zu Traidling einen mit Namen Ulrich Treitlär, 
feine Hausfrau, ...... klar geschrieben steht, dass dieselben 
Erben alle Jahre jährlich St. Simon und dem Pfarrer zu
	        
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