Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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13. Gerichtsdienerbesoldung ... 15 ft. — S. — Pf. 
Gerichtsdiener an Sammlung . 3 „ 6 „ — „ 
14. Kanzleierfordernisse 1 „ 6 „ 12 „ 
15. Rauchfangkehrer-Bestallung . . 10 „ — „ — „ 
16. Baureparaturen 150 „ — „ — „ 
Summa . 1.074 fl. 3 S. 16 Pf. 
Gefalle . . . 2.269 fl. 6 S. 6 Pf. 
Ausgaben ab 1.074 „ 3 „ 16 „ 
bleiben . 1.159 fl. 2 S. — Pf. 
Nach dem Plane von 1750 hatte der Markt Riedan 
nur mehr 100 Häuser. 
1753 und 1757 war hier das Regiment Hohenzollern. 
1757 bestätigte Kaiserin Maria Theresia die Marktfrei¬ 
heiten. In diesem Jahre starb Ferdinand Gras Salburg, 
Sohn des Franz Anton, den 28. Jänner zu Riedern, 
42 Jahre alt. Von da an scheint von der Familie der Sal- 
bnrger niemand mehr in Riedau einen beständigen Wohnsitz 
gehabt zu haben. 
1762 wurde zur Reerutenstellung von den hiesigen 93 
Häusern, die Häuser welche der Herrschaft gehörten ausge¬ 
nommen, von je einem Haufe 14 kr. eingehoben, in Summa 
21 fl. 42 kr. Je 48 Häuser mussten zur allgemeinen Landes- 
reerutierung 1 Mann stellen; Riedan also zwei Mann und 
zahlte für die Anwerbung dieser 150 fl. Es wurde auch ein 
vagierender Student zur Stellung aufgegriffen, war aber 
untauglich, weil er am Kopfe den Muttergründ hatte. 
1764 musste Riedau 75 fl. zu den Unkosten der römischen 
Königswahl Josef, des Sohnes der Kaiserin Maria Theresia, 
welche am 3. April stattfand, beitragen. In diesem Jahre 
übernahm der neue Besitzer Herr von Sonnenstein die Herr¬ 
schaft Riedau und wurde aus diesem Anlasse ein feierliches 
Te Deum gehalten.
	        
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