Volltext: Die heilige Nacht

28 — 
Simerl: Js's leicht schon goar? äh dös is schad! 
Dös is ä Gsang, da muaß mä grad 
An Huet abthoan! — ih sags allmal. 
Heitl: Da werd'n's iatz los'n enters Thal 
Die Hirtä auf dà frei'n Weit! 
Darti: Da wött' ih, daß än' Jeden gfreut. 
Lippl: Ja, ja! ös Drei, ös kinnt's es guat, 
Ös stimmt's schon z'samm, daß's recht schen 
thuat. 
Lenzl: Wann ih sing', da thuet's nia so schen! 
Kserl: Hàn Sàndl? — aber iatz geh'n mä gen! 
Hannsl: Das moan' ih äh, das wär schon g'scheidä, 
Mir scheint: ös kemmts gar nimmä weidä 
Mit engerä ewig'n Singerei. — 
Sandl: Geh Brnadä! sei nöt so grantö gleih! 
Iatz gehn mär eh: b'füet Gott beinand! 
Lisert.: Guate Nacht und schlafts recht g'sund allsand! 
Ueitl und Zacherl: Guate Nacht! 
Die übrigen Hirten: B'füet Gott! und ä guate Ruah! 
Hannsl: Schaut's, däß's fein aufkinnts morg'n in 
dà Fruah! 
(Beide Mädchen ab.) 
Mnfie Scene. 
Die Hirten. 
Iaggl: Is doh frei schad, daß s' furt fand gangä: 
Jh wissät nuh dö schenst'n Gsängä! — 
Kannst: Geh! Du mögst allweil lustö sein! 
Iaggl: Zwög'n was denn nöt? — mih thuat All's 
freu'n!
	        
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