Volltext: Die Festung im Gletscher

THEODOR KRÖGER 
Das vergessene Dorf 
Vier Jahre Sibirien 
Ein Buch der Kameradschaft 
Ein wirklich ungewöhnliches Buch: ungewöhnlich und er¬ 
schütternd/ weil es von Erlebnissen kündet, die so stark und 
unerhört sind, daß nur wenige Menschen sie zu erleben und 
zu überleben vermögen, und unter diesen wenigen sind seit 
jeher immer nur ein paar Herzen oder Köpfe gewesen, denen 
es gelingt, das Inferno wie das Paradiso festzuhalten und 
zu gestalten! 
Der Titel des Buches sagt viel zu wenig, er vermag nur 
anzudeuten, denn was Ln diesem erstaunlichen Buche be¬ 
richtet wird, das läßt sich einfach nicht Ln einen Titel hinein¬ 
pressen! Es ist der Bericht eines Deutsch-Russen, der als 
Sohn eines reichen Schwerindustriellen in Petersburg ge¬ 
boren ist, im deutschen Heer seinen Reserve-Offizier gemacht 
hat, bei Kriegsausbruch an der russischen Grenze verhaftet, 
als Spion abgeurteilt und als Schwerverbrecher nach 
Sibirien deportiert wird. Später kommt er frei, darf aber 
Sibirien (das Tiefland am Ob-Fluß hinterm Ural) nicht 
verlassen. Was er hier. Ln einem kleinen, weltverlorenen 
Städtchen,in denJahren 1914-1919, anfangs als verfemter 
„Verbrecher", später als Vertrauter der russischen Beamten 
und Bauern und als rettender Engel eines deutsch-öster¬ 
reichischen Gefangenenlagers, schließlich als Opfer der 
russischen Revolution von 1917/1918 erlebt,leistet und leidet, 
das ist von wahrhaft erschütternder Gewalt und kann nicht 
erzählt, muß vielmehr gelesen werden. 
Hans Heyü im „Völkischen Beobachter". 
Broschiert 3 M 80, in Ganzleinen 5 M 
40. Tausend 
Im Propyläen-Verlag. Berlin
	        
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