Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

A so gehts zua intern Kinan, wann da Winta 
daherkimmt und halwögs sei Pflicht tuat. 
Und was machan dö Greoßn? 
Nu, afn Land Ham wohl d' Mannaleut meistens 
a Wintavagnüagn, dö Weibatn netta, wanns a 
Schlittasch gibt oda wann in Koblschlittn in d' 
Kira gfahrn wird. Freili, da Fasching is d' Haupt 
fach, aba der verrichtat fei Sachar ohne Schnee 
und Eisbahn ah grad so guat. In Stödtn is 's 
wieda was anas. Dort fiahgst d' Weibaleut mehr 
afn Eisplatz wia d' Manna. Nah da Musi schwingt 
sö an iads und a Lust und a Schen hats, daß ma 
völli vagißt, daß 's tausend und tausende gibt, 
denan da Winta sinst nix als Ölend und Load 
bringt. 
Schauts an das alt Muadal in Dahkammal 
obn! 's Wasiar in Augnan, das läßt Böttbrött in 
Händn, so stehts vor den eiskaltn Öfal und dö 
zittradn Hand fegaln Schiefan und Spreißeln. 
A Lackal Kaffee mechts ihr machn — a Nachbrin 
hat ihr an Sud bracht. Heunt und morgn geht 
schan umi, aba was nacha? In Schindldah riegelt 
da Wind und ban Fenstal schneibts eini af d' Bött- 
statt. Und 's Böttzeug? Mei Herr, 's Ölend 
döckt's Ölend! Gstatts Födan an Streohmist und 
d' Jntar- und d' Obahüll — a paar alte Kittln. 
„Wann ma na sterbn kunnt!" is da Seufzar in 
Kammal, aba 's Schicksal is derrisch, nimmt 
liabar a Löbn, das greoß aogeht und laßt das 
arm Weibal in Hungar und Költn dahinsterbn.