Volltext: Ein Volk in Waffen

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Vierundzwanzigstes Kapitel. 
die eben ihre Arbeit beendet hat; das Korn wird auf einen Wagen 
geladen, das Stroh auf eine Karre gehäuft. In der Nähe hat ein 
Freilufthaarkünstler seine Barbierstube neben einem Wagen. Ein Bursche 
kommt mit ein paar Offizierspferden, und vier stattliche bayrische Landsturm- 
männer paffen ihre großen Tabakspfeifen. Dann der kleine Marktplatz 
(Abb. S. 443) mit dem Denkmal Faidherbes und dem Rathaus, das 
für ein Landstüdtchen eine ganz prächtige, auf einer Arkade in gotischem 
Stil errichtete Fassade hat. An einer Säule hängt eine Anschlagtafel, 
Barbier in Bapaume. 
auf der täglich die letzten Kriegsnachrichten zu lesen sind. In Bapaume 
erscheint nämlich eine am Orte gesetzte und gedruckte Zeitung, die 
„B(apaumcr) Z(eitung) am Mittag", deren Redakteur Herr Clewing ist. 
Sie erscheint in einer Auflage von 600 Exemplaren, immer nur eine Seite 
mit großen Lettern auf gelbem, dünnem Papier. Ich gebe hier den ganzen 
Inhalt der Nummer vom 27. Oktober wieder; ich wühle sie deswegen, 
weil sie, wenn auch unter falschem Datum, auch das Bombardement 
von Ostende erwähnt: 
„1. Die Kämpfe am Iser-Ipern-Kanal sind äußerst hartnäckig. 
Im Norden ist es uns geglückt, mit beträchtlichen Truppenstärken den 
Kanal zu überschreiten. Östlich von Ipern und südwestlich von Lille sind
	        
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