Volltext: Ein Volk in Waffen

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Eimmdzwanzigstes Kapitel. 
nach Blankenberghe, dessen Strandpromcnade in allem der von Ostende 
ähnlich war, nur mit dem Unterschied, daß die Bevölkerung geblieben 
und außerdem durch all die Flüchtlinge verstärkt war, die aus Brüssel 
und anderswoher gekommen waren. In den Hotels wohnten vor¬ 
nehme, reiche Herrschaften, und an dem Strand lustwandelten Scharen 
von Angehörigen jedes Alters und Geschlechts, nicht zum wenigsten 
hübsche junge Mädchen. Wir trafen einige Marineoffiziere, darunter 
den lustigen Korvettenkapitän Mönch, der uns berichtete, daß in 
Stabsarzt Schönfelder und Verfasser in den Dünen bei Ostende. 
dieser Gegend englische Fahrzeuge nicht zu sehen gewesen seien, ver¬ 
mutlich weil das Fahrwasser durch Minen verseucht fei. Nordöstlich 
von Blankenberghe, nicht weit entfernt, liegt Zcebrügge, der Hafen 
von Brügge. Beide Städte sind durch einen schnurgeraden Kanal mit¬ 
einander verbunden. 
In der Dämmerung fuhren wir an dem großen belgischen Lazarett 
an der Ostseite von Ostende vorüber. Auf seinem kleinen Begräbnis¬ 
platz fand gerade eine Beerdigung statt. Mehrere Offiziere und eine 
Anzahl Soldaten umstanden das Grab. Der Marincpastor hatte eben 
seine Rede beendet, und die Musik spielte einen Trauermarsch. . Der
	        
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