Volltext: Unteilbar und untrennbar (1,1919)

österretch-Ungarn. 
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Infanterie. 
An diesem Krieg hat die österreichisch / ungarische Reiter- 
waffe ihren alten Ruhm erneuert und vermehrt, sich auch 
gelegentlich zur Jnfanterietruppe gewandelt, im Schützen-- 
graben so wacker mitgeschossen, und beim Sturm so schneidig 
Attacke gelaufen, als wären Übungen in der Schwärm-- 
linie und Sturmlauf ihr tägliches Friedensbrot gewesen. 
Es hat sich da ein Nachgeben der theoretisch--starren, zwi- 
schen den Waffengattungen aufgerichteten Scheidewände 
gezeigt, das in der Zukunft 
ohne Einfluß bleiben wird. 
Die österreichisch-ungarische 
Artillerie gliedert sich in Feld-- 
artillerie und Festungsartil- 
lerie. Hiezu gesellen sich 
technische Artillerie und die 
Artilleriezeugsanstalten. Das 
Artilleriematerial der Monar-- 
chie ist, entsprechend seiner 
vielfachen Zweckbestimmung, 
ein mannigfaltiges. Gewal-- 
tigen Ruhm erlangten 
Zo,? cm-Belagerungsmör- 
ser M ii der Skodawerke. 
42 f Feldkanonenregimenter, 
14 Feldhaubitzregimenter, 14 
schwere Haubitzdivistonen, 9 
reitende Artilleriedivisionen, 
16 k. k. Landwehrfeldkano-- 
nen-- und Landwehrfeldhau-- 
bitzdivisionen, 8 königlich un- 
garische Landwehrfeldkanonen-- 
regimenter und 1 königlich 
ungarische reitende Landwehr-- 
artilleriedivision bilden den 
Kern unserer artilleristischen 
Streitmacht. Sie vermehrt 
sich durch 10 Gebirgs-, 
6 Festu ngsartillerieregimenter und 10 selbständige Festungs- 
artilleriebataillone. Hauptwaffen der Feldartillerie: die 
schmiedbronzene Feldkanone M 5, mit einem Kaliber von 
7,65 cm; die schmiedbronzene Feldhaubitze M 99 mit einem 
Kaliber von 10,4 cm; die schwere, aus Stahlbronze herge-- 
stellte, mit Schmiedbronze „gefütterte" Haubitze M 99/4, mit 
einem Kaliber von 15 cm. Der ungeheure Komplex von 
Hilfsdingen, wie sie unsere hochvollendete moderne Ar- 
läßt sich in den Grenzen dieser knappen
	        
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