Volltext: Der Krieg im Argonnerwald

Der siegreiche Angriff auf „Marie Therese" 
i. 
4 Hm vier Uhr morgens ist es bitter kalt kn den Argonnen. 
^^Wkr, mein Führer, Oberleutnant v. M 
Jäger zu Pferd, und ich, fahren in unsere Mäntel 
gehüllt kn die stockschwarze Nacht hinein. Die Sterne 
glitzern groß und kalt wie im Winter. Geschütze schlagen 
dumpf. Auch in der Nacht gibt es hier keine Ruhe. Das 
Feuer ist normal, mit Befriedigung stellen wir es fest. Er 
ist nicht argwöhnisch geworden, er bereitet nicht an irgend 
einer anderen Stelle etwas vor. Im Wald wird die Straße 
morastig. Es hat hier seit acht Tagen nicht geregnet, aber 
die Straßen sind zerwekcht und das Auto rutscht wie ein 
Schlitten durch den Schmutz. Tiefe Löcher und Granat 
trichter. Ein Fuhrwerk begegnet uns, wir biegen aus, 
kommen ins Schlingern, der Chauffeur geht auf den zwei 
ten Gang, und wir mahlen uns mühsam aus dem Lehm. 
Die schwarzen Bäume rauschen, die Sterne blitzen durch 
die Wipfel. Es ist schön, trotz dem schlechten Wege. Ein 
zerschossenes Dorf. Schatten tauchen auf. Eine Sanitäts 
kolonne kn Marschbereitschaft. Sind sie jetzt schon auf den 
Beinen? Die Mannschaften in den Gräben da oben sind 
noch gesund und munter, aber hier, im grauen Morgen, 
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