Volltext: Die Donau

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feinen Sand und Lehm liefert*), der die Sohle bedeckt und 
die Haufen bildet, und mit dem das Wasser leichter fertig 
werden kann, da ferner die geringere Stromgeschwindigkeit 
eine geringere Neigung zu Durchrissen zur Folge hat, ist die 
Haufenbildung hier viel regelmässiger, ihr Wandern weniger 
häufig, die Umlegung des Stromstriches seltener und jedenfalls 
langsamer. Alte, verlassene Arme gibt es zwar zahlreich, aber 
sie füllen sich meist erst hei höherem Wasserstande und durch 
Seihwasser, und entziehen bei trockener Zeit dem Hauptbette 
nicht viel Wasser. 
Die natürlichen Krümmungen des Hauptbettes, deren 
oberhalb Baja 10 in ununterbrochener Reihe und zwischen 
Mohäcs und Bezdan 5, alle in Gestalt von Contrecurven mit 
constanten Scheiben, liegen, haben zwar meist schon grosse 
*) Die Drau bringt vorwiegend feinen Grus und fast staub¬ 
artigen Sand nebst Lehm in die Donau, die Theiss fast nur Lehm, 
die Save feinen Wellsand mit Schlamm, die Morava Schotter und 
Baumstämme.
	        
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