Volltext: Ober-Oesterreich in seinen Natur-Verhältnissen

151 
sich bei betn immer mehr steigenden allgemeinen Bedarf und Ab¬ 
satz noch stets erhöht. 
Von diesen verschiedenen Kohlen gehören die des Lias 
Alpenkohle, sowie die der Kreideformation ihrem Auftreten nach 
als öfteren, in nnd unter der Kreidebildung znr Steinkohle, wäh¬ 
rend jene Kohlen, die in den Gebilden über der Kreide vor¬ 
kommen, als Braunkohlen bezeichnet werden, dazu auch die 
Lignite zu rechnen, an denen man deutlich noch die Bestand- 
theile des Holzes erkennt. 
Der Werth der fossilen Kohlen richtet sich nach dem Ge¬ 
halt an concentrirten Kohlenstoff und läßt sich am besten durch 
eine Aequivaleuts-Augabe mit einem bestimmten Maß von Holz 
ausdrücken. 
Nach den von Karl Ritter von Hauer, Vorstand des 
chemischen Laboratoriums der k. k. geologischen Reichsanstalt in 
Wien, ausgeführten chemischen Untersuchungen, lieferten btefe an 
bett aus Oberösterreich erhaltenen Kohlen folgende Resultate: 
<g Wasser Asche Koks 
10.36 Zentn. als Aeqnivalent einer 30" Elast, weichen Holzes. 
Braunkohle (Lignite) \ Wasser Asche 
im Mittelwerth ) 14.85 8.3 
14.86 Zentn. als Aeqnivalent einer 30" Klaft. weichen Holzes. 
16.0 Zentner als Aeqnivalent einer 30" Klafter weichen 
Holzes. *) 
*) Karl Ritter von Hauer's Untersuchungen über den Brennwerth 
der Braun- und Steinkohlen von den wichtigeren Fundorten im Bereiche 
der österreichischen Monarchie. 
Bttchgrabm (Pöch- 
graben) 
0/ 
Io 
20.7 60.7 
vom Hausruck 

Braunkohle von 
Wilbshnt 
davon ergab die untersuchte Probe 
18.7 Prozent Asche, 
3265 Wärme - Einheiten
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.