Volltext: Mit der Armee von Falkenhayn gegen die Rumänen

Die Kämpfe um Petrozsenh 
24. September 16. 
Ich komme soeben aus dem Raume von Petrozfäny, der 
nach den schweren Kämpfen der jüngsten Tage nun völlig von 
den rumänischen Truppen gesäubert ist. Der in den letzten 
Augusttagen eingebrochene Gegner ist über die Grenze zurück¬ 
geworfen, und die letzten beherrschenden Höhenstellungen, von 
denen aus unsere Geschütze nach Rumänien hinüberdrohen, sind 
fest in den Händen der deutschen und ungarischen Truppen, 
die in gemeinsamem Kampfe und mit vereinter Kraft diesen 
schönen Erfolg errungen haben. Wie in das südwestlich gelegene 
Cernatal waren die Rumänen auch über das reiche und für 
ihre Habgier besonders lockende Kohlenbecken von Petrozs6ny, 
beinahe gleichzeitig mit der Abgabe der Kriegserklärung, noch 
in der Nacht des 27. August hereingebrochen. Auch hier hatten 
sie reichlich viel heimliche Borarbeit verrichtet, die ihnen nun 
nutzbar wurde. 
Der rasche Überfall, der in den Grenzgebieten zunächst 
nur auf ganz geringe Grenzschutztruppen stieß und diese rühm¬ 
los überrannte, flutete ziemlich ungehemmt ins Land. Was 
an kleineren Verbänden der vorderen Erenzstellungen noch 
erreicht werden konnte, wurde vor der ungeheuren Uebermacht 
zurückgenommen, um nicht das Schicksal der verlorenen Posten 
auf den Paßhöhen teilen zu müssen. Eine rasch geschaffene 
Ausnahmestellung und herbeigezogene ungarische Verstärkungen 
sollten dem Gegner Halt gebieten. Aber auch diese viel zu 
geringen Kräfte mußten versagen gegenüber den immer dichter 
nachdrängenden Massen der Rumänen. Als dann die ersten
	        
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