Volltext: Die deutschen Gewerkschaften im Kriege [87]

in diesem Schicksals kämpfe abseits steht, der hat für alle Zukunft 
das Recht verwirkt, in die Dinge der Volksgesamtheit hineinzu¬ 
reden. Loch über alle politischen und sozialen Gegensätze hinweg 
verbindet alle Deutsche der Wille zur Behauptung unseres Volks¬ 
tums. Der Gedanke, der in den Augusttagen des Jahres 1914 
wie ein Feuerstrom durch alle Lerzen stürmte, macht uns nicht 
mehr wie damals fiebern, aber er ist lebendig und stark wie in 
jenen Wochen, und der aus ihm geborene Entschluß ist in den 
Erfahrungen der seitdem verfiossenen 30 Kriegsmonate zu Stahl 
geworden. Für jede neue Division, die das Land über die Grenzen 
schickt, gilt noch heute wie im Augustmonat 1914 das Wort aus 
dem „Frühgesicht" Gottfried Kellers : 
Was brav und mannhaft ist, vereint 
Zieht es, den großen Streit zu schlagen. 
Es klirrt zu Fuß, zu Roß und Wagen, 
Zum Freunde wird der alte Feind, 
And neben Siegfried reitet Äagen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.