Volltext: Album

(Zimmer im goldenen Löwen zu Teplitz.) 
1. Seene. 
Frau Paschke (allein). So! der Anfang der heu¬ 
rigen Saison ist gar nicht übel. Meine Zimmer sind bjs auf 
dieses fast sämmtlich schon besetzt und wer weiß, ob der Mit¬ 
tagszug nicht wieder Gäste bringt. Ja, man muß es nur so 
wie ich anzustellen wissen. Nicht umsonst erhält jeder Dienst¬ 
mann, der mein Haus rekommaudirt und mir Fremde zuführt, 
bare 5 Gulden ausgezahlt. Mir thut’s nichts, müssen es doch 
die fremden Herrschaften Blechen; haben ja Geld wie Heu, diese 
Ausländer, und gibt es auch besonders unter den Sachsen oft 
Knicker und vorzüglich Knickerinnen, so weiß ich schon mit ihnen 
umzugehen. Zuerst versuche ich es mit Devotion und Höflich¬ 
keit und wenn dies nicht hilft, mit göttlicher Grobheit. Dieser 
widerstehen sie selten. — Doch stille, ich glaube ein Wagen 
hält vor meinem Hause. — Ja ja, es ist so, Madame Paschke, 
du hast Glück. 
2. Scene. 
(Ein Dienstmann kommt mit Gepäck, ihm folgt der Baron 
Fels und die Baronin.) 
D i e n st m a n n. Hier Madame, bringe ich Ihnen Herr¬ 
schaften, die bei Ihnen zu wohnen wünschen, (geht ab.)
	        
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