Volltext: Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24]

Was's wögt, das hats. 
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Mit Flöckel und Ladern 
Bist weit bössä dran; 
Do hängt mär ön Badern 
20 Zun pflastäschmiern an! 
Is d' Sach schan lumxzrissen, 
Sän d' Leut schan nu da, 
Dö's neu z'machä wissen 
Und käsen dä's a. 
25 was ganz untern Hund is, 
Taugt doh für än Mist 
Und wann's äh ä Schund is, 
Gs fäult nöt umsist. 
Just der nöt, der Zundtä, 
Lr fault ja nöt a, 
Und bringen wo druntä, 
So liegt ä halt da! 
A kitzgräbä Zelten 
Und kalt wia dä Schnee; 
Der kann ja nix gellen, 
Das denkst dä wohl eh!" 
Drum, laßt mi schan alt wern, 
Herr, laß mä mein Sinn; 
I möcht halt nöt kalt wern 
In Herzen da drinn! 40 
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8. Was's wögt, das hat's. 
guat und folg' dein Herzen gern, 
So wern dä d' Leut erkenntli wern, 
Und nimmst, wias geht, koan Dank net ein, 
Derfst ja wögn den nöt trauri sein. 
Is neunmal nix däkennt, was schadt's? 
was's wögt, das hat's! 
Sei z' fried ' n mit dem, was d' bist und hast, 
So wird dä 's Löbn koan schwäri Last; 
Bist nu so arm, so is's koan Schand. 
Dä Reichtum hat wiar oft koan B'stand. 
U)os d' stehst, dort bleib und b'hauxt dein Platz: 
was's wögt, das hat's! 
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