An iaden schlöcht sa Stündl. — April-Gsangl. — was i füracht.
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Ä foM') hat d grööt,
Is dr anndftd 2 ) not.
Er hat recht, Han i ma denkt
Und Han 's Brecheln afghängt3)
Äf da Welt wars a Freud,
wann an Einhelligkeit
Und an aufrichtigs Herz
war bon Leutn allawärts.
Aba mein Gott, o mein!
Hau, wia mecht denn das sein,
D' Welt is graoß, d' Leut sän viel
Und fand wia dar April.
Was i fürächk?)
3 füracht koan'n Rauba,
3 scheu a koan'n Diab,
weil i 'sHausguat vospörr
Und 'n Riegel fürschiab.
Und packt af da Etraßn
2Tit gahlings 6 ) wer an,
Han i ar a paar Faust,
Daß i zuaschlaha 7 ) kann.
3 füracht koan'n Taod
Und i scheu a koan Gspenst,
3 füracht 's wild Gfoad 8 )
Not amal, wanns d' as kennst.
3 scheu nix, füracht neamd,
Als was dnetta döselli:
Dö so hoamli 9 ) oan'n d' Ehr
Ausn Leib auastehln? 9 )
so. 2 ) anders. 3 ) zu keifen aufgehört. 4 ) fürchte. 5 ) versperre. 6 ) jählings.
7 ) zuschlagen. 8 ) die wilde Jagd. 9 ) heimlich. 10 ) herausstehlen.