Volltext: Eine Sammlung ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1]

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Ferdinand Arakomitzer. 
t) angezündet. 2 ) kurzgeschnittenes Biehfutter. 3 ) Faschingdienstag. 
„„Was is's nachar aft? 
Mir hat ja da Pater 
Dös Nämliche gschafft! 
Awä s'U)ei hat ma d'Arbas — 
Gar pfiffe — gsottn 
Oda hat leicht da Pater 
Dir dös vabotn?"" 
2lft lacht d, daß's aus is, 
Und ziagt si davan; 
„„Mir wird koana z'gscheidt, 
Mi kriagns nöt leicht dran!"" 
Dö Nöd hat ön Bräu 
Lrst a Liachtl ankennd't 
Und ös kimmt eahm dö Gall — 
Ljimmelsapparament — 
Daß eahm d ö s is nöt eingfalln, 
Dös Mittl, ^err Gott! 
U)ia gern hät a drinnat 
In 'n Stiefeln das Gsod!^) 
Faschingörta?) 
„tzeunt is dä Faschingtag, 
Heunt trink i, was i mag, 
Morgn mach i 2’ Testament, 
s' Geld g^ht schan z' Lnd. 
(Bekanntes Schnadahüpfl.) 
Nnckts na föst z'famm bein Tisch, 
Singts öttla Liadbn frisch, 
wißts ös ja, was i sag: 
„Ljeunt is da Zaschülgtag". 
Schmöcka laßts enk ön Trnlik, 
Seids ja nu frisch und jung — 
U)ög mit a niadn plag: 
„^eunt trink i was i mag".
	        
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